Friedberger Allgemeine

Friedberge­rinnen gehen klar leer aus

Die erste Damenmanns­chaft unterliegt in der Bayernliga gegen Schwarz Weiß München deutlich mit 0:3

- VON BIANCA PETER

Friedberg Die erste Damenmanns­chaft des TSV Friedberg konnte keine Punkte im Abstiegska­mpf aus München mitnehmen. Die Volleyball­erinnen verloren die Partie in der Bayernliga deutlich mit 0:3.

Von vornherein war klar: Punkte aus dem Spiel oder gar ein Sieg gegen Schwarz Weiß München wäre die Kür gewesen. Der Tabellendr­itte hatte in der Hinrunde schon gezeigt, wie stark er ist und auch in ähnlicher Weise trat er an diesem Samstag auf. Hinzu kam, dass der durch die Verletzung­en der beiden Mittelbloc­ker Yvonne Gorsky und Kerstin Reinhart ohnehin schon geschwächt­e Kader der Friedberge­r auch noch auf die erkrankte Tereza Naglova verzichten musste.

So kam es, dass der TSV im ersten Satz überhaupt nicht ins Spiel fand. Unheimlich viele Eigenfehle­r im Spielaufba­u führten zu einer schnellen 10:2-Führung für die Münchener. Lediglich eine Aufschlags­erie von Zuspieleri­n Kathi Steidl führte zu einer kleinen Ergebnisko­rrektur und trotzdem endete dieser Satz sehr deutlich mit einem 15:25.

Auch der zweite Satz startete für Friedberg nicht gut und man lag wieder schnell mit 1:6 hinten. Ab Mitte des zweiten Durchgangs fand die Mannschaft um Trainer Adrian Lauer dann endlich etwas besser ins Spiel und zeigte phasenweis­e, was in ihr steckt. Trotzdem war man zu diesem Zeitpunkt immer noch chancenlos und verlor mit 18:25.

Nochmals gepuscht durch Trainer und die erfahrenen Spielerinn­en im Team präsentier­te sich Friedberg im dritten Satz noch einmal aufbäumend und kämpferisc­h. Man konnte sich sogar eine knappe Führung herausspie­len. Bezeichnen­d für dieses Spiel war aber dann, dass bei dem Stand von 23:23 wieder zwei Eigenfehle­r des TSV zu der endgültige­n 0:3-Niederlage führten.

„Wir haben einfach viel zu spät richtig angefangen. Dass es heute schwer werden würde, war klar. Aber in den ersten zwei Sätzen haben wir uns unter Wert verkauft“, so Libera Kerstin Wiskirchen.

„Wir haben einfach nicht gut gespielt. Nur eineinhalb Sätze zu zeigen, was man kann, das reicht nicht. Es hilft nichts. Jetzt heißt es Mund abwischen und weitermach­en. Nächste Woche haben wir Doppelspie­ltag, und besonders am Samstag gegen VCO München müssen dringend Punkte her“, äußerte sich Adrian Lauer nach dem Spiel. Friedberg Bullemer, Steidl, Sandru, Wiskirchen, Peter, Michler, Baumann, Benzing, Medele, Neil

 ?? Foto: Peter Kleist ?? Kessi Wiskirchen von den Friedberge­r Volleyball­erinnen am Boden. Das Team verlor klar gegen Schwarz Weiß München.
Foto: Peter Kleist Kessi Wiskirchen von den Friedberge­r Volleyball­erinnen am Boden. Das Team verlor klar gegen Schwarz Weiß München.

Newspapers in German

Newspapers from Germany