Er geht mit der Familie auf große Touren
Sozialreferent Stefan Kiefer radelt leidenschaftlich. Jetzt mit 50 Jahren hat er ein nächstes Ziel ausgegeben
Wenn Sozialreferent Stefan Kiefer im Stadtgebiet unterwegs ist, nimmt er meist das Fahrrad als Bewegungsmittel. Den Weg aus Pfersee ins Büro im städtischen Verwaltungsgebäude radelt er. „Seit einigen Jahren habe ich das Fahrradfahren für mich entdeckt“, sagt der SPDKommunalpolitiker, der sich selbst als „ausgesprochenen Familienmenschen“bezeichnet. Da passt es gut, dass Ehefrau Karin Kiefer sowie die Kinder Konstantin, 14, Johannes, 16, und Felicitas, 19, bei den Radtouren oft mit am Start sind.
Das Rad ist mittlerweile fester Bestandteil im Familienurlaub. „Ich habe in mehreren Etappen die Strecke vom Donauursprung in Donaueschingen bis Budapest zurückgelegt“, verrät Kiefer. Für das Jahr 2019 hat er ein neues sportliches Ziel ausgegeben: „Es soll von Budapest nach Bukarest gehen.“
Im Büro des Sozialreferenten im ersten Stock des Verwaltungsgebäudes zeugt ein großer Bilderrahmen mit mehreren Familienfotos vom intakten Familienleben. Das Jahr 2019 wird die Familie wegen diverser Feierlichkeiten noch etwas mehr zusammenführen. „Meine Frau und ich feiern gemeinsam unseren 100. Geburtstag“, sagt der Jurist, der am heutigen Mittwoch 50 Jahre alt wird. Ehefrau Karin folgt im Dezember. In der Diskussion ist ein größeres Fest bei angenehmeren Temperaturen als im Winter. Für Mittwoch ist ein Abendessen im Kreis der Familie vorgesehen. Die SPD-Stadtratsfraktion richtet am Mittag im Fürstenzimmer des Rathauses einen Empfang aus. Seit 2002 sitzt Kiefer im Stadtrat, von 2008 bis 2014 war er Fraktionschef, seit 2014 agiert er als Sozialreferent. „Wenn man 50 Jahre alt wird, hält man schon mal kurz inne“, sagt Kiefer. Im Privatleben wolle er daher die freie Zeit nutzen, um mit Frau und Söhnen noch gemeinsam viel zu unternehmen. Die Tochter hat das elterliche Zuhause verlassen. Sie studiert in Regensburg.
Politisch gesehen wird das Jahr 2019 aber auch den Einsatz des Bürgermeisters erfordern. Es sind die weichenstellenden Monate vor der Kommunalwahl im März 2020. Dass Kiefer gerne als Referent weitermachen würde, hat er bereits betont – unabhängig von runden Geburtstagsfeiern.