Friedberg gelingt die Revanche
Im Hinspiel hatte sich Jena überraschend durchgesetzt. Doch dieses Mal gewinnt der TSV souverän mit 3:0 auswärts gegen den Tabellenletzten
Friedberg Die letzte Auswärtsfahrt war für die Volleyballer des TSV Friedberg ein Erfolg. Das Team um Spielertrainer Christian Hurler trat am Samstagmittag beim Tabellenschlusslicht in Jena an. Die Thüringer standen bereits vor der Partie als Absteiger fest, da sie in dieser Saison erst ein Spiel gewinnen konnten. Dieser eine Sieg gelang ihnen allerdings im Hinspiel in Friedberg, weshalb der TSV umso motivierter war, sich für diese Niederlage zu revanchieren. Dabei musste Spielertrainer Hurler allerdings auf Andi Eichhorn und Libero Hannes Steffan verzichten.
Zu Beginn des ersten Satzes entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Beide Teams standen stabil in der Annahme und so konnte sich bis zum 10:10 keine Mannschaft absetzen. Von da an nahmen die Friedberger das Heft in die Hand und konnten dank cleverer Angriffe von Fabi Gumpp mit drei Punkten in Führung gehen. Allerdings machten ihnen die Gastgeber das Leben im- mer wieder schwer und so musste der TSV um jeden Punkt kämpfen, um diesen Vorsprung zu halten. In der Schlussphase konnte sich das Friedberger Team dann aber mit zwei starken Blocks von Lennert Husemann den ersten Durchgang mit 25:21 sichern.
Im zweiten Satz sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild wie zu Beginn des ersten. Die Friedberger Annahme um Libero Christian Hurler kam sehr gut zu Zuspieler Jannik Birkholz, der seine Angreifer variabel einsetzte. Erst zur Mitte des Satzes zogen die Friedberger dank zweier Aufschlagserien von Michi Stöcker und Juli Birkholz entscheidend mit 21:14 davon. Zwar konnten die Hausherren den Rückstand noch etwas verkürzen, aber das reichte nicht. Die Friedberger zogen ihr Spiel konsequent durch und gewannen auch den zweiten Satz mit 25:18.
Im dritten Satz war dann die Gegenwehr der Gastgeber schnell gebrochen, Friedberg konnte nach Belieben punkten und sich schnell mit fünf Zählern absetzen. Die Haus- herren versuchten, noch den Rhythmus der Herzogstädter mit zwei Auszeiten bei 12:6 und 15:8 zu unterbrechen, das half aber nichts. Der TSV spielte sich in einen wahren Rausch und punktete aus allen Lagen. Am Ende konnten sie den letzten Satz souverän mit 25:15 und damit das Spiel mit 3:0 für sich entscheiden.
Durch diesen Sieg gelang den Herzogstädtern die Revanche für die bittere Niederlage im Hinspiel. Mit den drei Punkten befindet sich der TSV nun wieder auf dem fünften Tabellenplatz. Nächsten Samstag findet dann das letzte Heimspiel der Saison statt, dann ist der TSV Niederviehbach zu Gast in Friedberg.
„Wir haben am Anfang etwas gebraucht, um ins Spiel zu finden. Ab dem zweiten Satz gelang es uns dann viel besser, Jena unter Druck zu setzen, und so haben wir dann auch verdient gewonnen“, so Kapitän Juli Birkholz.
Friedberg Birkholz Ja., Birkholz Ju., Decombe, Erhardt, Gumpp, Hurler C., Hurler M., Husemann, Pohl, Sauerstein, Stöcker