Friedberger Allgemeine

Von Rennfahrer­legenden bis ins Reich der Fantasie

Sabine Schrom zeigt im Foyer der Merchinger Mehrzweckh­alle ihre Werke

- VON CHRISTINA RIEDMANN-POOCH

Merching Besucher von Herrsching bis Augsburg kamen zur Vernissage von Sabine Schrom nach Merching, zu der Regina Frank und Sabine Gahbauer-Haberecht ins Foyer der Mehrzweckh­alle geladen hatten: „Wir wissen, wie viel Arbeit in den Kunstwerke­n steckt und bewundern das sehr. Wir wollten auch nach Merching wieder einmal ein wenig kulturelle­s Leben bringen.“Schrom, die als Kirchenmal­erin und Restaurato­rin bekannt ist, zeigte Arbeiten mit Tusche, Buntstift und Acryl.

Die Initiatori­nnen beeindruck­te vor allem ein Tiger, der so ausdrucksv­oll und voller Kraft sei, dass es bis in das kleinste Fellhärche­n spürbar sei – so schilderte­n sie ihren Eindruck. Sabine Schrom selbst sagt, dass sie gerne das malt, zu dem sie einen persönlich­en Bezug hat: Wie etwa ihren Neffen – aber auch Rennfahrer der Formel 1 wie Ayrton Senna. Der Motorsport ist neben der Malerei Schroms große Leidenscha­ft. Eine andere Welt boten Fantasy-Bilder wie „Frost“, bei dem die Kälte personifiz­iert dargestell­t wird oder „Anderwelte­n“, die nur scheinbar eine Pflanzenwe­lt zeigt. Zu sehen war auch eine Illustrati­on, die sie für das Buch „Der Wurzelgeis­t“des inzwischen verstorben­en Merchinger Autors Walter Bischoff gemalt hatte.

Diese Bilder seien ein schöner Ausgleich zu ihrer täglichen Arbeit, obwohl natürlich viel Kraft darin stecke, verriet Schrom. Auch eine junge Merchinger­in hat sie damit schon begeistert, die 19-jährige Christina Frank, die bei ihr ausnahmswe­ise private Malstunden bekam und ihre ersten Zeichnunge­n zeigte. Sonst unterricht­et Sabine Schrom ausschließ­lich in der Handwerksk­ammer. In Merching kam die Vernissage gut an: Für die Initiatori­nnen wird dies sicher nicht die letzte kulturelle Veranstalt­ung sein, die sie unterstütz­en. Auch Sabine Schrom plant schon einen weiteren Event für Merching.

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Foto: Christina Riedmann-Pooch Die Rennfahrer­legenden kamen nicht nur bei der Damenwelt gut an. Hier mit Sabine Schrom (links), Regina Frank (Mitte) und Sabine Gahbauer-Haberecht.

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