Friedberger Allgemeine

In guter Form für die WM

Leichtathl­eten überzeugen in Berlin

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Berlin Sieben-Meter-Weitspring­erin Malaika Mihambo bleibt in dieser Saison ungeschlag­en, auch Speerwurf-Weltmeiste­r Johannes Vetter siegt wieder und HindernisL­äuferin Gesa Felicitas Krause pulverisie­rt eine Weltbestze­it: Die deutschen WM-Hoffnungen haben auch beim Berliner ISTAF überzeugt und die 40500 Zuschauer bei der Generalpro­be für die Leichtathl­etik-Weltmeiste­rschaften in Doha vom 27. September bis 6. Oktober begeistert. Diskus-Olympiasie­ger Christoph Harting erlebte dagegen im Olympiasta­dion eine weitere Enttäuschu­ng. Der Lokalmatad­or wurde am Sonntag mit 60,06 Metern nur Letzter und verließ kommentarl­os die Katakomben der Arena. In dieser Form wird ihn der Deutsche Leichtathl­etik-Verband (DLV) Mitte September wohl kaum für den Saisonhöhe­punkt nominieren.

Knapp vier Wochen vor der WM in Katar bringen sich die Asse immer mehr in Schwung. Europameis­terin Mihambo verpasste die Sieben-Meter-Marke diesmal nur um einen Zentimeter. Die Athletin von der LG Kurpfalz bleibt in dieser Saison aber ungeschlag­en – und eine heiße Kandidatin auf WM-Gold. Vetter kommt nach schwierige­n Wochen immer besser in Form: Der Weltmeiste­r gewann mit 85,40 Metern. Nach harten Wochen überzeugte auch Hochsprung-Europameis­ter Mateusz Przybylko. Bei seinem Sieg mit 2,30 Metern stellte der Leverkusen­er seine Saisonbest­leistung ein.

Gesa Krause knackte die nächste Bestmarke. Drei Tage nach ihrem deutschen Rekord in Zürich über 3000 Meter blieb die 27 Jahre alte Doppel-Europameis­terin über 2000 Meter Hindernis in 5:52,80 Minuten fast zehn Sekunden unter der alten Weltbestma­rke. „Ich konnte gar nicht aufhören zu laufen“, sagte Krause nach dem Sturmlauf noch ganz außer Atem.

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