Mensch, Papa!
Vier Väter, vier unterschiedliche Lebenssituationen. Diesmal: der Hausmann
„Väter allein zu Haus“ist ein ungewöhnliches Filmprojekt. Es stellt vier Männer in den Mittelpunkt, die vieles verbindet und manches trennt. In jedem Fall aber sind sie Väter von Kindern, die nun alle in die Schule kommen – eine wichtige Zäsur für sämtliche Beteiligten. An diesem Freitag geht es um 20.15 Uhr im Ersten um Mark Lanius (David Rott).
Der muss sich gewiss nicht vorwerfen lassen, Erziehungsarbeit für Frauensache zu halten. Im Gegenteil, er kennt es, wie das ist, seine Tochter Anna (Ida Sophia Wieland) zur Schule oder ins Bett zu bringen. Er tröstet sie, kuschelt mit ihr, liest ihr etwas vor. Mark hat die Rolle als Hausmann und Vollzeitvater übernommen, als Anna klein war. So wie er das mit seiner Frau Judith (Felicitas Woll) vereinbart hatte, die als Ärztin im Job voll gefordert ist. Nun ist Anna eingeschult worden, Judith plant die nächsten Karriereschritte im Krankenhaus. Und Mark will halbtags zurück in den Job. Was Frauen oft erleben, erlebt nun Mark: Familie und Job unter einen Hut zu bringen, wird zur stressigen Dauerbelastung.
Im ersten Teil von „Väter allein zu Haus“ging es eine Woche zuvor um Gerd (Peter Lohmeyer). Der ist nicht nur eine andere Generation als Mark, sondern auch gleich Vater dreier Kinder von drei unterschiedlichen Frauen. Seiner aktuellen Partnerin hat er versprochen, sich um die gemeinsame Tochter Lilli zu kümmern. Auch er kam ins Rotieren. Die beiden weiteren Folgen widmen sich seinen Kumpeln Timo (Tim Oliver Schultz) und Andreas (Tobias van Dieken). Diese Folgen sollen voraussichtlich allerdings erst 2020 ins Fernsehen kommen.