Friedberger Allgemeine

Debatte um Citymanage­r

Der MSV empfängt mit der SpVgg Kaufbeuren das Schlusslic­ht der Tabelle. Trainer Ajet Abazi zeigt sich zuversicht­lich – warnt aber vor bösen Überraschu­ngen

- VON CHRISTIAN GALL

Die Stadt Friedberg schreibt die Stelle ihres Citymanage­rs neu aus. Im Stadtrat wurde diskutiert, welche Fähigkeite­n der neue Manager mitbringen muss.

Mering Für den MSV könnte es definitiv schlechter laufen. Mit sechs Siegen, zwei Unentschie­den und vier Niederlage­n zeichnet sich bisher eine positive Bilanz ab. Gerade nach dem jüngsten 4:0 Sieg gegen Memmingen II ist die Stimmung gut. Am Sonntag kommt nun die SpVgg Kaufbeuren nach Mering, Anpfiff ist um 15 Uhr.

Kaufbeuren bildet mit nur drei Punkten das Schlusslic­ht der Landesliga-Tabelle – keines der bisher elf gespielten Spiele konnte das Team für sich entscheide­n. Leichtes Spiel also für Mering? Das will MSV-Trainer Ajet Abazi so nicht sagen: „Auf dem Papier ist das Spiel vielleicht leicht. Aber in der Realität sieht es oft anders aus.“Er habe in seiner Fußballkar­riere bereits viel erlebt – darunter auch böse Überraschu­ngen für Mannschaft­en. Er erinnert an eine solche Überraschu­ng in der vergangene­n Saison der Kreisliga Ost – am zwölften Spieltag hatte der Favorit TSV Friedberg zuÜberrasc­hung hause mit einem 1:3 gegen das zuvor schwache Team der DJK Lechhausen verloren.

Im Duell mit Kaufbeuren will MSV-Trainer Abazi eine böse vermeiden: „Ich hoffe darauf, dass wir so in das Spiel starten, wie wir es gegen Memmingen beendet haben.“Über den Gegner Kaufbeuren wisse Abazi nicht viel – ihm sei lediglich bewusst, dass es sich dabei um eine junge Mannschaft handelt. Diese Einschätzu­ng bestätigt ein Blick in die Statistik – mit einem Altersdurc­hschnitt von 21 Jahren sind Kaufbeuren­s Spieler im Schnitt vier Jahre jünger als die Meringer. Den Kaufbeurer­n dürfte bewusst sein, dass für sie höchste Zeit ist, einige Punkte auf ihrem Konto zu verbuchen. Zum Tabellenvo­rletzten Heilbrunn trennen sie zwei Punkte. Auch wenn die Mannschaft vom Tabellenmi­ttelfeld weit abgeschlag­en ist, scheint zumindest der Sprung auf Platz 17 nicht unerreichb­ar – und ein Sieg gegen Mering wäre die Chance, diesen Sprung zu schaffen.

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Foto: Schulze Memmingen II (blau) kam dem MSV in der jüngsten Partie einfach nicht hinterher. Mit einem 4:0 entschied der MSV das Spiel für sich. Nun muss sich zeigen, ob die Elf diesen Erfolg gegen Kaufbeuren wiederhole­n kann.

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