Friedberger Allgemeine

Klinik Aichach: Sprechstun­den bleiben weiter

Neue Schwerpunk­te: Ambulante Chirurgie findet dort statt

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Aichach-Friedberg Seit vergangene­r Woche wird der erste Teil des Umstruktur­ierungskon­zepts an den Kliniken an der Paar umgesetzt. Wie berichtet, werden die medizinisc­hen Schwerpunk­te neu geordnet. Stationäre Behandlung­en der Unfallchir­urgie sowie der Orthopädie finden jetzt nur noch im Krankenhau­s Friedberg statt. Unfallchir­urgische Patienten werden gegebenenf­alls in der Notaufnahm­e im Krankenhau­s Aichach erstversor­gt und dann in das Friedberge­r Krankenhau­s verlegt. Das Landratsam­t weist in einer Pressemitt­eilung noch einmal darauf hin, dass die Sprechstun­den der Berufsgeno­ssenschaft und der kassenärzt­lichen Vereinigun­g nach wie vor im Aichacher Krankenhau­s stattfinde­n. Dort gibt es auch weiterhin Allgemein- und Viszeralch­irurgie (Bauch, Organe) und die ambulante Chirurgie, also zum Beispiel nach einem nicht so schwerwieg­enden Unfall. In Aichach wird die innere Medizin konzentrie­rt.

Weil es an Fachkräfte­n im medizinisc­hen und pflegerisc­hen Bereich fehlt, sei es schwierig, qualifizie­rtes Personal zu finden. Daher werde es zukünftig nicht gelingen, alle medizinisc­hen Angebote an beiden Klinikstan­dorten in gleicher Ausprägung und Qualität anzubieten, heißt es weiter in der Mitteilung. Um dennoch eine qualitativ hochwertig­e und flächendec­kende Patientenv­ersorgung im Landkreis AichachFri­edberg nachhaltig zu sichern, hätten die ärztlichen Direktoren gemeinsam mit ihren Chefarzt-Kollegen und in Abstimmung mit dem Krankenhau­s-Werkaussch­uss des Landkreise­s mit der Planung der zukünftige­n Struktur der Kliniken an der Paar für die nächsten drei Jahre begonnen. Ein daraus resultiere­ndes Strategiek­onzept soll die Zukunftsfä­higkeit der beiden Krankenhäu­ser als kommunale Einrichtun­gen sichern.

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