Friedberger Allgemeine

Blitzstart führt zu klarem Sieg

Handball Der TSV Friedberg lässt beim 32:22-Erfolg in Fürstenfel­dbruck dem Aufsteiger nicht den Hauch einer Chance. Zwei Spieler ragen mit jeweils sieben Toren heraus

- VON DOMENICO GIANNINO

Friedberg/Fürstenfel­dbruck Den zweiten Sieg in Folge holten die Friedberge­r Handballer bei Fürstenfel­dbruck II. Dank eines Blitzstart­es gegen den Aufsteiger war das 32:22 (16:7) in der Bayernliga ungefährde­t.

Denn der TSV legte los wie die Feuerwehr. Nach einer Viertelstu­nde waren die Handballer bereits mit 11:2 vorne. Die 6:0-Abwehr mit einem blendend aufgelegte­n Keeper Felix Dorsch war für den Aufsteiger kaum einmal zu überwinden. Friedberg gewann viele Bälle und hatte in seinen schnellen Außen Karlo Tomic und Luca Kaulitz sichere Verwerter für die Konter. Defensiv hielten Alexander Prechtl und Fabian Abstreiter im Mittelbloc­k die Reihen geschlosse­n. In einer einseitige­n ersten Hälfte ließ Friedberg auch im weiteren Verlauf fast nichts zu, das 16:7 zur Pause war ein Ausrufezei­chen für den TSV.

Neben dem sicheren Tempospiel hatte sich auch das Friedberge­r Positionss­piel verbessert. Abstreiter machte sieben Tore und war damit gemeinsam mit Tomic der beste Werfer seines Teams. Auch Manuel Scholz zeigte mit seinen fünf Toren, dass er seine Effizienz aus dem Rückraum nicht eingebüßt hat.

Im zweiten Durchgang hatte der weiterhin alles im Griff. Insgesamt trat die Mannschaft nicht mehr so dominant auf wie vor der Pause, dies war aber angesichts der klaren Führung zu verschmerz­en. Fürstenfel­dbruck, das in den ersten drei Spielen oft ein sehr unangenehm­er Gegner war und meistens nur knapp verloren hatte, fand jetzt besser in die Begegnung. Aber eine Wende war für die Gastgeber jedoch nicht möglich.

Über ein 20:10 und ein 25:17 ging das relativ spannungsa­rme Derby in die Schlusspha­se. Friedberg, das seine ersten beiden Spiele verloren hatte, glich mit dem ungefährde­ten Auswärtssi­eg sein Punktekont­o in der Bayernliga aus. Die Handballer setzten sich damit auch vom Tabellenen­de ab und etablierte­n sich im Mittelfeld. Auf Friedberg wartet am nächsten Samstag mit dem Heimspiel gegen den Drittliga-Absteiger Coburg II ein schwerer Prüfstein.

Trainerin Christina Seidel war mehr als zufrieden: „Die Mannschaft hat sich vor allem in der ersTSV ten Hälfte super präsentier­t. Gewonnen haben wir, weil wir als Einheit aufgetrete­n sind und mit der knallharte­n Abwehr früh einen deutlichen Vorsprung erreicht haben. So langsam finden wir unseren Rhythmus. Dieser Sieg war wichtig vor den schweren Spielen gegen Coburg und Erlangen-Bruck.“Friedberg Dorsch; v. Petersdorf­f; Okyere (1); Knittl (2/1); Szouszki (1); Tomic (7); Kaulitz (4); Müller; Riesenberg­er (3); Tischinger; Abstreiter (7); Scholz (5); Prechtl (2).

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Foto: Christian Kolbert Fabian Abstreiter (links) war neben Karlo Tomic mit seinen sieben Toren der beste Friedberge­r Werfer beim Spiel gegen den TuS Fürstenfel­dbruck.

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