Friedberger Allgemeine

Ein Satz, kein Punkt

Volleyball Friedbergs Herren II unterliege­n den Bayerwald Volleys klar

- VON KERSTIN REINHART

Friedberg Mit 1:3 verloren die Bayernliga-Volleyball­er des TSV Friedberg gegen die Bayerwald Volleys aus Hauzenberg bzw. Waldkirche­n.

Im ersten Satz durften sich die zahlreiche­n Zuschauer in der TSVHalle an einem eng umkämpften Spiel erfreuen. Erst gegen Ende des Satzes konnten die Friedberge­r dank einiger Fehler des Gegners das Momentum zu ihren Gunsten kippen und sich mit starker Annahme, Angriff und Block verdient mit 25:21 durchsetze­n.

Schon zu Beginn des zweiten Satzes stellten die Bayerwälde­r ihre Fehlerquel­len ab und gewannen die Oberhand. Daraus resultiere­nd schlichen sich bei den Friedberge­rn mit fortlaufen­dem Spielforts­chritt mehr und mehr Fehler ein. Die Annahme wurde instabiler, der Angriff leistete sich mehr Fehler und der Block schwächelt­e. Trainer Hannes Müllegger musste mitansehen, wie sein Team ständig einem Rückstand hinterherl­ief und den Satz mit 21:25 abgab.

Zu der nachlassen­den Leistung kam nun auch noch Pech dazu. Stefan Böck musste verletzt pausieren, wurde allerdings von Michael Czap würdig vertreten. Trotz immer wieder aufblitzen­der Spiellust schafften es die Friedberge­r nicht, ihre Fehler abzustelle­n. Sie verteilten gegen Ende des Satzes mit etlichen Aufschlagf­ehlern zudem Geschenke. Die Gäste spielten zunehmend sicherer, und so mussten die Friedberge­r Fans erleben, wie der Satz deutlich mit 19:25 abgegeben wurde.

Zu Beginn des vierten Satzes entstand noch kurzzeitig der Eindruck, dass Friedberg noch etwas reißen wollte. Doch der Wille war nach einer verspielte­n Führung endgültig gebrochen, und die weiter hohe Fehlerquot­e sorgte für das 20:25 und die 1:3-Niederlage.

Trainer Hannes Müllegger sagte über die Niederlage, es wären „schon ein paar gute Züge erkennbar, dennoch heißt es jetzt, weiter zu trainieren. Mit ausschlagg­ebend war, dass die Mannschaft in dieser Formation noch nicht lange zusammen spielt und sich somit noch nicht alle Abläufe verinnerli­cht haben.“Friedberg Spechtmeye­r, Nawrath, Hochreiter, Fröhlich, Czap, Colsman, Burtscher, Böck und Bajusz.

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