Haunstetten will Fans versöhnen
Handballerinnen erwarten Allensbach
Der ewige Klassiker steht für die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten noch vor der Weihnachtspause auf dem Programm: Am Samstagabend (18 Uhr) empfangen die Rot-Weißen den langjährigen Rivalen SV Allensbach in der Albert-Loderer-Halle, und bei Punktgleichheit geht es um die Vormachtstellung in der VerfolgerGruppe des Spitzenduos Regensburg und Metzingen.
Viele heiße Gefechte lieferte sich der TSV in den vergangenen Jahren mit dem Traditionsverein vom Bodensee, sowohl in 2. als auch in 3. Liga, und die Bilanz ist mittlerweile sogar ausgeglichen. „Vor nicht einmal zehn Jahren waren wir als Bayernligist noch Welten von den Allensbachern entfernt, die auf über zwanzig Jahre Zweitligazugehörigkeit zurückblicken können“, sagt Trainer Herbert Vornehm. Beide Vereine verbindet nun seit geraumer Zeit ein freundschaftliches Verhältnis und heuer durfte Haunstetten bereits zum sechsten Mal beim Internationalen Skoda-Cup am Bodensee teilnehmen.
Die Partie am Samstag setzt TSVTrainer Vornehm unter hohe Wertigkeit: „Erstens wollen wir die gute Leistung aus Regensburg bestätigen, und zweitens sind wir unseren Fans nach den beiden letzten Heimpleiten etwas schuldig.“In der Favoritenrolle sieht er sein Team trotz des Sensationscoups beim Tabellenführer nicht: „Wir wissen, wie spielstark die Allensbacher sind, das haben ihre letzten deutlichen Siege klar gezeigt. Und die ähnlich interpretierte Defensive muss auch erst einmal geknackt werden.“