BRK gibt Tipps zu Kleiderspenden
Die Corona-Zeit erfordert neue Verhaltensweisen. Was Spender jetzt beachten sollten
Friedberg Im Frühjahr werden traditionell die Kleiderschränke ausgemistet. In der amtlich verordneten „Corona-Auszeit“schaffen nun zusätzlich besonders viele Bürger für Ordnung in den eigenen vier Wänden. Dadurch sei das Aufkommen an Kleiderspenden und leider auch die illegale Entsorgung von Rest- und Sperrmüllanteilen in die Alttextilcontainer stark angestiegen, teilt der BRK-Kreisverband Aichach-Friedberg mit. Gleichzeitig ist der Altkleidermarkt weitgehend zum Erliegen gekommen, sodass die vom BRK beauftragten Sammelunternehmen teilweise die Sammlungen bereits eingestellt haben.
Das BRK im Kreis AichachFriedberg hält an der Aufrechterhaltung einer regelmäßigen Erfassung/ Behälterentleerung fest, ist hierbei jedoch auf die Vernunft und Mithilfe der Bürger angewiesen, damit die Situation an den derzeit stark frequentierten Kleiderläden und Alttextilbehälterstandorten nicht eskaliert. Daher teilt der Kreisverband Folgendes mit:
● Aufheben Falls möglich, sollen Spender ihre Altkleider für die nächsten drei bis vier Monate zu Hause trocken, staubfrei und gut verpackt in Tüten einlagern.
● Kleiderläden Auch bei Kleiderspenden an die Kleiderläden Anziehend in Friedberg und Aichach bittet das BRK um Aufschub oder Abgabe in sehr kleinen Mengen.
● Container Bei vollen Alttextilcontainern soll die Spende nicht daneben abgestellt werden, da diese der Witterung ausgesetzt ist und dadurch unbrauchbar wird.
● Sperrmüll Auflagen jeder
Art,
Schaumstoffe, Kissen oder synthetische Bettwaren gehören nicht in den Alttextilbehälter, sondern müssen als Sperrmüll auf den Deponien zu entsorgt werden.
Mit dem richtigen Verhalten können die Menschen im Landkreis dem BRK zufolge einen wertvollen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Alttextilsammlung auch in Zukunft leisten.