Nur so ist der Kindersitz wirklich sicher
Auf was Eltern achten müssen
München Kinder dürfen nur in speziellen Sitzen mit ins Auto. Dabei müssen Eltern allerdings einiges beachten. Auf den richtigen Einbau und Einstellung der Gurte kommt es bei der Sicherheit an. Damit die Systeme optimal schützen können, müssen zum Beispiel die Gurte straff gezogen und Jäckchen unter dem Beckengurt herausgezogen sein. Nur so kann der Gurt nah am Körper verlaufen. Wichtig: Regelmäßig sowohl die Rückenstütze als auch die Gurte an die Größe des Nachwuchses anpassen.
Gute Nachrichten gibt es für Eltern, die einen neuen Kindersitz suchen: Die meisten Modelle schneiden in einem ADAC-Test „gut“ab. Die Mehrheit übertrifft zudem die gesetzlichen Anforderungen „teils deutlich“. Der Autoklub hat 26 Babyschalen und Sitze für alle Altersklassen von rund 75 bis 700 Euro auf Sicherheit, Handhabung und Schadstoffe geprüft. 18 Modelle erhielten die Note „gut“, sechs weitere waren „befriedigend“. Die Babyschale „Silver Cross Dream + Dream i-Size Base“für rund 500 Euro erreicht sogar die Note „sehr gut“. Das Schlusslicht ist mit rund 75 Euro der billigste Sitz und bekommt ein „Ausreichend“. Kein Modell fällt durch, alle haben den nicht gesetzlich für alle Produkte vorgeschriebenen Seitenaufpralltest bestanden.
Wer einen neuen Kindersitz braucht, sollte beim Aussuchen übrigens immer das Auto und sein Kind mitnehmen, um verschiedene Modelle vor Ort auszuprobieren. Nicht jedes Modell passt gleich gut in jedes Fahrzeug oder zu jedem Kind. Außerdem lässt sich so gleich prüfen, wie praktisch die einzelnen Produkte zu handhaben sind.