7,2 Millionen Euro für den Schulbau
Der Landkreis vergibt größere Aufträge für die Friedberger Förderschule
Der Landkreis hat – auf dem Papier – noch kein Einnahmeproblem durch wegbrechende Steuereinnahmen in der Corona-Krise. Weil sich die Kreisumlage immer nach den Steuereinnahmen der 24 Kommunen im Vorvorjahr berechnet, schlägt das Finanzloch mit zweijähriger Verzögerung durch. Im Vorgriff trifft es aber natürlich auch das Wittelsbacher Land, denn die Kommunen werden im nächsten Jahr massiv auf eine Senkung der Kreisumlage drängen, die sie sonst abschnürt. Das heißt: Aichach-Friedberg muss sparen.
Bei einem Großteil der Ausgaben hat der
Landkreis aber schon gar keinen Handlungsspielraum mehr. Der Kreistag hat jetzt sechs Gewerke für den Neubau der Vinzenz-PalottiFörderschule in Friedberg vergeben. Gesamtvolumen für Baumeister, Holzbau-, Dachabdichtungsund Gerüstbau- und Blitzschutzarbeiten sowie Aufzugsanlagen: 7,2 Millionen Euro. Nur ein Auftrag, aber der mit Abstand größte, bleibt im Kreis. Das Friedberger Unternehmen Lindermayr führt die Baumeisterarbeiten aus.
Aufträge für die Förderschule wurden vergeben.
BBV fordert Rücktritt der Umweltministerin
Der Bayerische Bauernverband (BBV) Kreisverband AichachFriedberg unterstützt nachdrücklich die Forderung von Alfred Enderle, Präsident des schwäbischen Bauernverbandes, zum Rücktritt von Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Das betonen Kreisobmann Reinhard Herb und Kreisbäuerin Sabine Asum in einer Pressemitteilung. „Frau Schulze hat am 19. Mai bei der Vorstellung des ,Berichts zur Lage der Natur‘ zum wiederholten Male gezeigt, dass sie überhaupt nicht willens und auch nicht in der Lage ist, den notwendigen Dialog zwischen Naturschutz und Landwirtschaft zu moderieren. Wir brauchen aber Dialog statt Diffamierung. Zudem braucht es eine ganzheitliche Betrachtung, anstatt einseitiger Schuldzuweisungen“, so die Kreisobleute in der Mitteilung.