Friedberger Allgemeine

Der teuerste Ballvertei­ler der Welt

US-Profi erhält eine halbe Milliarde Dollar in zehn Jahren

- VON MILAN SAKO

Endlich mal eine positive Nachricht. Seit Wochen jagt eine Schreckens­meldung die nächste: Weniger Arbeit, noch weniger Geld, die Wirtschaft leidet. Fast überall schrumpfen die Beträge – nur nicht im amerikanis­chen Profisport. Dort stößt ein Football-Star ausgerechn­et in Corona-Zeiten in neue Dimensione­n vor. Patrick Mahomes hat den bestdotier­ten Vertrag der Sportwelt abgeschlos­sen. Ein Zehn-JahresDeal verschafft ihm die Aussicht auf eine halbe Milliarde Dollar.

Der 24-Jährige ist Quarterbac­k in der amerikanis­chen Football-Liga NFL. So etwas wie früher Günter Netzer bei Borussia Mönchengla­dbach.

Ein genialer Ballvertei­ler, nur eben mit dem braunen Ei.

Mahomes ist der jüngste Quarterbac­k der NFL-Geschichte, der vor seinem 25. Geburtstag bereits den Super Bowl sowie die Auszeichnu­ng als bester Spieler einer Saison erhalten hat. Das ist den Kansas City Chiefs zwei Millionen Dollar pro Einsatz wert.

Wer nun „Fake News“angesichts der kolportier­ten Fantastill­ionen schreit, dem sei gesagt, dass im amerikanis­chen

Sport zumindest die Gehälter kein Geheimnis sind. Während in der Bundesliga nur spekuliert werden kann, wie viele Millionen die Bayern-Stars Thomas Müller und Joshua Kimmich von der Säbener Straße nach Hause tragen, veröffentl­ichen die US-Vereine die Verträge ihrer Angestellt­en. Eine Neiddebatt­e kennt man jenseits des Atlantiks nicht. Das ist in Deutschlan­d anders. Dort sorgt der Eishockeys­türmer Drew LeBlanc gerade für Aufsehen. Der US-Amerikaner hatte offensicht­lich schon einen Vertrag in Köln unterschri­eben, bleibt nun aber doch bei den Augsburger Panthern. Die Hintergrün­de dazu lesen Sie im

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Foto: dpa

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