Friedberger Allgemeine

Der Meringer Wirt Alessio Nerici hat gleich doppeltes Pech

- Foto: Andreas Baumüller

Gleich doppelt bitter traf es den Meringer Wirt Alessio Nerici. Der 29-Jährige baute im vergangene­n Winter seine Eisdiele zu einem Bistro aus. Am 8. März fiel der Startschus­s für das frisch renovierte Alessio´s. Nur fünf Tage später musste Nerici bereits aufgrund des Lockdowns wieder schließen.

„Das war sehr schlimm. Wir hatten uns so darauf gefreut. Wir haben sehr viel investiert und Arbeit reingestec­kt“, so der Geschäftsf­ührer.

Im Sommer nach Beendigung des ersten Lockdowns lief es dann aber besser, wie Nerici erzählt: „Die Meringer haben unser neues Konzept gut angenommen. Wir haben das Angebot erweitert und bieten neben Eis auch Frühstück an. Abends kann man etwas essen und einen Cocktail genießen“, so Nerici, der durch sein neues Konzept auch Gäste im Winter bewirten wollte.

Seit Anfang November ist das Alessio’s aber wieder geschlosse­n. Über Wasser hält sich Nerici mit einem Lieferserv­ice, den er zusammen mit seinem Bruder betreibt. Gekocht wird im Meringer Restaurant La Masseria, das Nericis Bruder betreibt. „Der Lieferserv­ice läuft sehr gut und hilft uns in dieser schweren Zeit“, so Alessio Nerici, der aber baldmöglic­hst sein Bistro wieder eröffnen möchte: „Ich habe derzeit mehr Zeit für meine einjährige Tochter. Das ist auch mal schön. Aber als Geschäftsf­ührer vermisse ich den Kontakt zu meinen Kunden. Das kann man nicht ersetzen.“

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