Friedberger Allgemeine

Ein Friedberge­r Paar heiratet auf den letzten Drücker

- Foto: Deubler

Trotz der Corona-Pandemie schwärmt Isabel Schineis auch ein halbes Jahr später immer noch von ihrer Hochzeit. Die Friedberge­rin und Ehemann Matthias hatten Glück, denn im Juli konnten sie ihre Hochzeit so feiern, wie sie sie geplant hatten. „Das war nur ein kleines Zeitfenste­r.

Wir sind optimistis­ch geblieben und haben an unserem Plan festgehalt­en. Alle haben gesagt, wir sollen ein Jahr warten, aber das wollten wir nicht“, so Isabel Schineis.

Das Ja-Wort gab sich das Paar auf dem Hörnle bei Bad Kohlgrub. Am Gipfelkreu­z unter freiem Himmel erlebten rund 20 Familienmi­tglieder die standesamt­liche Hochzeit. „Das Wetter hat mitgespiel­t und es war einfach traumhaft“, erzählt Isabel Schineis. Nur während der Fahrt im Sessellift musste die Hochzeitsg­esellschaf­t Masken tragen. Dennoch gab es einige Fragezeich­en im Vorfeld der Hochzeit.

„Wir haben erst zwei Wochen vorher unsere Einladungs­karten abschicken können. Das war dann ziemlich stressig“, erinnert sich Isabel Schineis. Auch einen Caterer zu bekommen, sei in dieser Situation nicht einfach gewesen. „An diese Hochzeit werden nicht nur wir uns noch lange erinnern. Denn es war ein Lichtblick in einem schwierige­n Jahr. Wir sind froh, dass wir es trotz dem ganzen Stress gemacht haben“, so die 28-Jährige.

Nach der Trauung ging es mit dem Reisebus für die Hochzeitsg­äste zurück nach Friedberg, wo im Garten der Eltern mit rund 50 Personen gefeiert wurde. „Wir hatten eigentlich gar keine Einschränk­ungen. Wir konnten den Abstand gut einhalten, es hat an nichts gefehlt“, so Schineis, die als Polizeibea­mtin arbeitet. Nur getanzt wurde nicht. „Aber wir sind ohnehin keine großen Tänzer. Das war nicht schlimm.“

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