Friedberger Allgemeine

Impfstart für kommende Woche geplant

Kulanzwoch­e zur FFP2-Maskenpfli­cht endet am Montag

- VON STEFAN KROG

Die Stadt will im Lauf der kommenden Woche mit den ersten Impfungen für Personen ab 80 Jahren im Impfzentru­m beginnen. Die Terminverg­abe erfolgt an Senioren, die sich bereits über das Internetpo­rtal des Freistaats registrier­t haben. Die Stadt weist darauf hin, dass sie keinen Einfluss auf die Vergabe hat, weil dafür die vom Freistaat zur Verfügung gestellte Software BayImco verantwort­lich ist. Einziges Kriterium, das die Software berücksich­tigt, ist das Alter.

„Wir würden uns im Sinne der Augsburger wünschen, dass wir bei der Terminverg­abe seitens des Freistaats sinnvoll clustern könnten, oder auch sehen könnten, ob eine der impfwillig­en Personen möglicherw­eise einen Sonderterm­in benötigt, weil sie bettlägeri­g ist“, so Stadtdirek­tor Bernhard Maurmeir. Gerade Personen mit hohem Risikofakt­or sollten schneller drankommen. Man hoffe, dass der Freistaat hier noch nachbesser­e. Ob die vom Freistaat geplanten Termine tatsächlic­h zustande kommen, hängt davon ab, ob der Impfstoff wie zugesagt geliefert wird. Der Beginn der Impfungen war zuletzt nach hinten geschoben worden, weil es Lieferengp­ässe gab. Das Gesundheit­sministeri­um hatte Anfang der Woche auf Nachfrage erklärt, dass sich die Software BayImco modulweise im Aufbau befinde. Bis Ende Januar gehe man von einem vollumfäng­lichen Ausbau aus.

In den städtische­n Ämtern gilt ab Montag, 25. Januar, für alle Bürger im Parteiverk­ehr die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Betroffen sind zum Beispiel Bürgerbüro­s oder das Standesamt. Auch im öffentlich­en Nahverkehr müssen ab Montag an Haltestell­en und in Fahrzeugen FFP2-Masken getragen werden. Ordnungsdi­enst und Polizei können Verstöße mit Bußgeld ahnden, die Kontrolleu­re der Stadtwerke müssen Personen ohne FFP2-Masken des Fahrzeugs verweisen, teilen die Stadtwerke mit.

Was die Fahrzeiten betrifft, gilt bei Bussen untertags der auch vor Corona übliche 15-Minuten-Takt, nachts ab 20.30 Uhr der 30-Minuten-Ferientakt. Die Straßenbah­nen bleiben untertags beim Zehn-Minuten-Takt, ab 20.30 Uhr fahren sie im 15-Minuten-Takt. Weitere Einschränk­ungen gibt es aber ab Mittwoch, 27. Januar, bei den Buslinien 32 und 41 ab 20.30 Uhr. Wie alle anderen Linien verkehren diese dann zu dieser Zeit im 30-Minuten-Takt, statt wie bisher im 15-MinutenTak­t. Grund dafür seien die niedrigen Fahrgastza­hlen, heißt es vonseiten der Stadtwerke.

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