Kein Flickenteppich
Im Tischtennis sollen schrittweise einheitliche Mannschaftsgrößen kommen
Im Fußball stehen elf Spieler auf dem Rasen, im Handball sieben Akteure auf dem Parkett. Bei den Männern im Tischtennissport dagegen gibt es Sechser-, Vierer- und Dreierteams. Je nach Spielklasse und Landesverband. Günther Czepera, Vizepräsident im bayerischen Tischtennisverband (BTTV), sprach von einem Flickenteppich. Das soll sich bald ändern. Ab der Spielzeit 2022/2023 wird in den Verbandsoberligen (hier spielt die SpVgg Westheim) und Verbandsligen der Männer (Post SV Augsburg und TSV Königsbrunn) mit 4erMannschaften gespielt.
Zudem wurde vom Verbandsausschuss des BTTV festgelegt, dass alle Spiele eines Mannschaftskampfes ausgetragen werden. Zur Vereinheitlichung
des Mannschaftsspielbetriebs wurde das bei den Männern beschlossene System gleichzeitig für die Verbandsoberligen und -Verbandsligen der Frauen ab der Spielzeit 2022/2023 eingeführt. In den Landesligen kommt das neue Spielsystem ab der Saison 2023/24, auf Bezirksebene greift die Reform ab der Spielzeit 2024/25. Ein Jahr später (2025/26) sind auch die unteren Ligen (Bezirksklassen) dran. Czepera: „Unser Flickenteppich tat der Außendarstellung nicht gut und brachte innerhalb der Sportart Probleme mit sich. Das Thema wurde bundesweit diskutiert und eine Umfrage unter Vereinen der Bundesspielklassen durchgeführt. Die Mehrheit sprach sich für Vierer-Mannschaften aus“.