Friedberger Allgemeine

Die Zukunft der Bäder wird im Oktober beraten

Vor der Sommerpaus­e gibt es eine Debatte, die ohne Ergebnis endet. Im Herbst wird wieder gesprochen

- VON STEFAN KROG

Bezüglich der Frage, wie es mit den Sanierunge­n der städtische­n Hallenbäde­r in Augsburg und einem möglichen 50-Meter-Becken weitergeht, wird es frühestens im Oktober mehr Klarheit geben. Dann soll sich der Sportaussc­huss des Stadtrats noch mal mit der Thematik befassen. Im Stadtrat vor der Sommerpaus­e hatte es keinen entspreche­nden Beschluss mehr gegeben. Wie berichtet, hatte Sportrefer­ent Jürgen Enninger vorgeschla­gen, als Nächstes die Sanierung des Spickelbad­s in seiner jetzigen Form in Angriff zu nehmen. Angesichts der finanziell­en Auswirkung­en der Corona-Pandemie sei nicht klar, wann der Bau eines 50-Meter-Beckens überhaupt infrage komme. Um das Sanierungs­programm nicht auf die lange Bank zu schieben, sei es deswegen sinnvoll, im Spickelbad weiterzuma­chen.

Der frühere Sportrefer­ent und heutige Sozialfrak­tionsstadt­rat Dirk Wurm will hingegen vor einem Start im Spickelbad untersucht haben, wo sich ein 50-Meter-Becken am besten unterbring­en lasse – an den Bestandsst­andorten Göggingen, Familienba­d und Spickel sowie an einem neuen möglichen Standort in der Zugspitzst­raße in Lechhausen (Flächen von DJK und TSG Hochzoll). Für alle Standorte seien Kosten und realistisc­he Realisieru­ngszeiträu­me zu benennen. Wurm hat einen entspreche­nden Antrag an das Oberbürger­meisterref­erat formuliert.

Über beide Vorschläge wird der Sportaussc­huss im Oktober beraten. Geld ist aktuell weder für die Sanierung eines Bades noch für einen Neubau mit Erweiterun­g vorhanden.

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Archivfoto: Anne Wall Augsburg soll ein 50‰Meter‰Becken er‰ halten. Aber wo?

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