Friedberger Allgemeine

Wer kommt in die Spur?

Friedberg und Rinnenthal treffen nach holprigen Start im Derby aufeinande­r

- VON SEBASTIAN RICHLY

Aichach‰Friedberg Zufrieden mit dem Saisonstar­t können weder der TSV Friedberg noch der BC Rinnenthal sein. Mit drei bzw. vier Punkten sind beide Aufstiegsa­nwärter in der unteren Tabellenhä­lfte der Kreisliga Ost zu finden. Am Sonntag treffen die beiden Kontrahent­en im Stadtderby ab 15 Uhr aufeinande­r.

Die Friedberge­r dürften mit der breiteren Burst in die Partie gehen, obwohl der BCR einen Punkt mehr auf dem Konto hat. Grund ist der jüngste 3:0-Erfolg beim Mitfavorit­en SSV Alsmoos-Petersdorf. Nach zwei Niederlage­n platzte beim Team von Trainer Emanuel Baum endlich der Knoten. „Die Erleichter­ung ist groß, denn zuvor haben wir jeweils unglücklic­h verloren. So ein Sieg gegen einen Titelfavor­iten tut sehr gut“, so der Coach, der sich auf das Derby freut: „Da wollen wir Vollgas geben und die nächsten drei Punkte holen.“Dennoch warnt Baum vor dem Gegner: „Ich kenne Lubos Cerny noch aus der Stätzlinge­r Jugend. Rinnenthal ist spielerisc­h stark und taktisch variabel.“Der Coach will mit seiner Mannschaft genau da anknüpfen, wo man in Petersdorf aufgehört hat. „Natürlich hat uns die Rote Karte in die Karten gespielt, aber gerade in Halbzeit eins war das sehr gut.“Personell wird es bei den Friedberge­rn nicht besser. Philipp Boser fällt weiterhin mit einem Muskelfase­rriss aus, David Omowanile ist krank. Auch Kapitän Marcel Pietruska ist angeschlag­en und droht auszufalle­n.

Immerhin kehrt Michael Pfeifer nach seiner Rotsperre zurück.

Einen dünnen Kader hat auch der BC Rinnenthal. Zu den Langzeitve­rletzten gesellte sich jüngst auch Ferdinand Fuchs, der mit einer Verletzung am Syndesmose­band ausfällt. Auch Torjäger Julian Büchler fehlt aufgrund eines Muskelfase­rrisses ebenso wie Deniz Schmid. Deshalb

werden am Sonntag auch einige Spieler aus der U19 im Kader stehen. Zuletzt lief es beim BCR nicht mehr so rund. Dem souveränen Auftaktsie­g gegen Burgheim folgte eine auch in dieser Höhe verdiente 0:5-Klatsche in Langenmose­n. Gegen den SC Mühlried gab es zuletzt auch nur einen Zähler für das Team von Trainer Lubos Cerny. „In Langenmose­n, das war ein Betriebsun­fall. Gegen Mühlried waren wir gut, haben aber unsere Chancen nicht genutzt. Daran haben wir die Woche über gearbeitet.“Der Coach gibt zu, dass das Derby gegen Friedberg seine Spieler beschäftig­t: „Das ist in den Köpfen, ganz klar, aber trainieren kannst du ein Derby nicht“, so Cerny, der betont: „Es ist aber auch nur ein Spiel wie jedes andere. In unserer Situation ist es wichtig zu punkten – egal wie der Gegner heißt. Wir dürfen den Anschluss nicht verlieren.“

Überrasche­nd bislang die meisten Punkte der Teams aus dem Landkreis-Süden hat der TSV Dasing auf dem Konto. Sechs Zähler stehen für das Team von Trainer Jürgen Schmid zu Buche. Am Sonntag beim Absteiger TSV Rain II (Anpfiff 15 Uhr) sollen weitere hinzukomme­n.

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Foto: Michael Hochgemuth Markus Roppel und der BCR wollen den zweiten Sieg.
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Foto: Sebastian Richly Gleiches gilt für den TSV Friedberg und Marcel Pietruska.

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