Mering will keinen Durchhänger
FußballLandesliga Nach dem furiosen 5:2-Erfolg gegen Olching steht für den MSV am Samstag gleich das nächste Heimspiel an. Welche Marschroute Trainer Ajet Abazi gegen den SV Egg an der Günz vorgibt
Mering Noch lange nach Spielende standen die Landesliga-Fußballer des SV Mering beieinander und feierten ihren überzeugenden 5:2-Sieg gegen den SC Olching. Bevor die Party starten konnte, nahm sich Trainer Ajet Abazi aber seine Jungs nochmals vor. Im Kreis auf dem Rasen redete der Coach auf seine Spieler ein. Was genau er seiner Truppe nach dem wichtigen Sieg mitgegeben hat, wollte er nicht verraten. „Wir konzentrieren uns auf das nächste Spiel“, mehr sagte Abazi nicht dazu. Viel Zeit zu feiern bleibt den Meringern ohnehin nicht, schließlich steht am Samstag bereits die nächste Partie gegen den SV Egg an der Günz (Anpfiff 16 Uhr) an.
Abazi erwartet erneut ein schwieriges Spiel: „Das ist eine Truppe mit einer guten Mischung aus erfahrenen Spielern und Talenten. Da müssen wir wieder hellwach sein und unsere Tore machen. Gerade das hat uns am Anfang der Saison gefehlt.“Gegen Olching waren es zuletzt fünf Meringer Tore, auch am Samstag setzt der MSV auf Offensivpower: „Wir spielen nach vorne, was natürlich auch Risiken birgt. Solange wir vorne eins mehr schießen als der Gegner, ist alles in Ordnung.“13 Treffer hat der MSV in sechs Partien erzielt, neun verschiedene Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Abazi betont aber: „Gerade gegen Olching muss ich auch unsere Defensive loben, die das sehr gut gemacht.“Spielmacher Dominik Schön agierte erneut als Innenverteidiger. Ob der Routinier auch gegen Egg wieder hinten drin spielen wird, verrät Abazi nicht. Fest steht, dass Mateusz Fitas noch fehlen wird. Benjamin Sakrak kehrt aus dem Urlaub zurück; ob es für einen Einsatz reichen wird, steht aber noch nicht fest. Gleiches gilt für die verletzten Damjan Canovic und Manuel Utz, die zuletzt immerhin wieder im Kader waren. Ein Fragezeichen steht noch hinter Jeton Abazi, der gegen Olching umgeknickt war und ausgewechselt wurde. Wieder zurück im Kader ist dagegen Kapitän Stefan Wiedemann nach seiner Rotsperre. „Wir werden sehen, für wen es reicht. Auch wenn wir Personalsorgen haben, sind wir gut aufgestellt. Am Samstag werden wir wieder Verstärkung aus der zweiten Mannschaft bekommen“, so Ajet Abazi, der die Zusammenarbeit mit Sascha Mölders, der die Meringer Reserve coacht, lobt.
Mit einem Sieg gegen die Unterallgäuer aus Egg an der Günz könnte sich der MSV im oberen Tabellendrittel festsetzen. Abazi. „Der Blick auf die Tabelle ist schon wieder entspannter. Wir wollen aber weiter Punkte sammeln, dann sieht es vielleicht noch besser aus.“