Friedberger Allgemeine

Mering will keinen Durchhänge­r

Fußball‰Landesliga Nach dem furiosen 5:2-Erfolg gegen Olching steht für den MSV am Samstag gleich das nächste Heimspiel an. Welche Marschrout­e Trainer Ajet Abazi gegen den SV Egg an der Günz vorgibt

- VON SEBASTIAN RICHLY

Mering Noch lange nach Spielende standen die Landesliga-Fußballer des SV Mering beieinande­r und feierten ihren überzeugen­den 5:2-Sieg gegen den SC Olching. Bevor die Party starten konnte, nahm sich Trainer Ajet Abazi aber seine Jungs nochmals vor. Im Kreis auf dem Rasen redete der Coach auf seine Spieler ein. Was genau er seiner Truppe nach dem wichtigen Sieg mitgegeben hat, wollte er nicht verraten. „Wir konzentrie­ren uns auf das nächste Spiel“, mehr sagte Abazi nicht dazu. Viel Zeit zu feiern bleibt den Meringern ohnehin nicht, schließlic­h steht am Samstag bereits die nächste Partie gegen den SV Egg an der Günz (Anpfiff 16 Uhr) an.

Abazi erwartet erneut ein schwierige­s Spiel: „Das ist eine Truppe mit einer guten Mischung aus erfahrenen Spielern und Talenten. Da müssen wir wieder hellwach sein und unsere Tore machen. Gerade das hat uns am Anfang der Saison gefehlt.“Gegen Olching waren es zuletzt fünf Meringer Tore, auch am Samstag setzt der MSV auf Offensivpo­wer: „Wir spielen nach vorne, was natürlich auch Risiken birgt. Solange wir vorne eins mehr schießen als der Gegner, ist alles in Ordnung.“13 Treffer hat der MSV in sechs Partien erzielt, neun verschiede­ne Spieler trugen sich in die Torschütze­nliste ein. Abazi betont aber: „Gerade gegen Olching muss ich auch unsere Defensive loben, die das sehr gut gemacht.“Spielmache­r Dominik Schön agierte erneut als Innenverte­idiger. Ob der Routinier auch gegen Egg wieder hinten drin spielen wird, verrät Abazi nicht. Fest steht, dass Mateusz Fitas noch fehlen wird. Benjamin Sakrak kehrt aus dem Urlaub zurück; ob es für einen Einsatz reichen wird, steht aber noch nicht fest. Gleiches gilt für die verletzten Damjan Canovic und Manuel Utz, die zuletzt immerhin wieder im Kader waren. Ein Fragezeich­en steht noch hinter Jeton Abazi, der gegen Olching umgeknickt war und ausgewechs­elt wurde. Wieder zurück im Kader ist dagegen Kapitän Stefan Wiedemann nach seiner Rotsperre. „Wir werden sehen, für wen es reicht. Auch wenn wir Personalso­rgen haben, sind wir gut aufgestell­t. Am Samstag werden wir wieder Verstärkun­g aus der zweiten Mannschaft bekommen“, so Ajet Abazi, der die Zusammenar­beit mit Sascha Mölders, der die Meringer Reserve coacht, lobt.

Mit einem Sieg gegen die Unterallgä­uer aus Egg an der Günz könnte sich der MSV im oberen Tabellendr­ittel festsetzen. Abazi. „Der Blick auf die Tabelle ist schon wieder entspannte­r. Wir wollen aber weiter Punkte sammeln, dann sieht es vielleicht noch besser aus.“

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Foto: Rudi Fischer Merings Julian Baumann musste zwar gegen Olching zweimal hinter sich greifen, am Ende gewann der MSV aber deutlich. Ein Dreier soll es auch am Samstag gegen den SV Egg an der Günz sein.

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