Gelingt Stätzling der Sprung an die Spitze?
FußballBezirksliga Der FCS empfängt im Derby Aindling und kann mit einem Sieg die Tabellenführung erobern
Stätzling Ein echter Gradmesser erwartet den FC Stätzling am Sonntag, denn mit dem TSV Aindling ist ab 15 Uhr nicht nur ein Lokalrivale zu Gast, mit dem man sich schon in der Landesliga duelliert hat, sondern auch ein Team, das als Mitfavorit in der Bezirksliga Nord gilt.
Bislang konnten die Aindlinger aber noch nicht überzeugen. Nach dem Auftaktsieg gegen Aufsteiger Pöttmes gab es zuletzt zwei empfindliche Niederlagen. Ganz anders der FC Stätzling. Nach dem 1:1 zu Beginn gegen den FC Günzburg gab es nun zwei Erfolge in der Fremde. Nun will das Team von Trainer Andreas Jenik endlich den ersten Heimsieg feiern. Trotz der aktuellen
Tabellensituation – Stätzling ist Dritter – bleibt Abteilungsleiter Manfred Endraß auf dem Boden: „Ich bin sehr zufrieden, zumal wir sehr viele Verletzte hatten, aber nach dem zehnten Spieltag kann man auf die Tabelle schauen.“Deshalb sieht er die Aindlinger trotz der jüngsten Niederlagen in der Favoritenrolle: „Wir sind klarer Außenseiter. Einen Punkt würde ich auch mitnehmen. Der Druck liegt aber ganz sicher nicht bei uns.“
Dennoch gibt es auch beim FC Stätzling Verletzungssorgen. Angreifer Robin Widmann fehlt berufsbedingt noch bis Ende September. Zu den Langzeitverletzten kamen nun auch noch Raffael Semke und Thomas Süß (Muskelfaserriss) dazu. Dennoch ist der Kader im
Vergleich zu den beiden jüngsten Partien wieder etwas breiter. Eventuell kehren auch Luigi Manfreda und Loris Horn zurück. „Das müssen wir sehen. Wir gehen auf jeden Fall kein Risiko ein“, so Endraß, der vor allem seine jungen Spieler lobt: „In solchen Situationen zahlt sich unsere gute Jugendarbeit aus. Die Spieler machen ihre Sache bislang richtig gut. Wir wussten, dass wir jeden brauchen werden. Ich dachte nur, dass das noch nicht so früh der Fall sein wird.“
Trotz der Rückkehrer werden auch gegen Aindling wieder einige Spieler auf dem Platz stehen, die in der vergangenen Saison noch in der U19 am Ball waren. Endraß: „Wir haben Respekt, aber keine Angst, wir wollen Aindling ärgern.“