Windräder sind nicht wirtschaftlich
Zum Beitrag „Windräder müssen Abstand halten“vom 11. Mai:
Heutige Windturbinen erreichen zur besseren Windausbeute Rotordurchmesser bis 100 Meter, Gesamthöhen bis 200 Meter und Gewichte bis 7000 Tonnen. Daher empfiehlt sich, die Ausweisung von Flächen für diese Monster, einer unabhängige Analyse zu den Folgen für die Bewohner, den Wald, die Landschaft und besonders das Mikroklima zu unterziehen.
Grundsätzlich leidet Wind an Grundübeln naturgebundener Art, die nicht zu beheben sind. Da gibt es die Leistungsdichte als Produkt aus Windleistung und Rotorfläche. Da Windleistung, naturgesetzlich bedingt, sehr dünn ist, muss die von Rotor überstrichene Fläche sehr groß sein. Ein Vergleich mit andern Methoden der Stromgewinnung zeigt dies sehr deutlich. So ist – nach Ausschussdrucksache des Bundestages- die Leistungsdichte von Kohle- und Kern kraftwerken um den Faktor 1000 bis 1500 größer als bei Windturbinen. Physikalische Fakten wie Wirkungsgrad (0,48) und Windleistung (v3-Gesetz) lassen wirtschaftliche Stromausbeute in südlichen Bundesländern nicht zu. Nach TransnetBW ist für Windparks in Baden-Wüttemberg bei drei bis vier Windräder die Auslastung mit 11 bis 15 Prozent für eine sichere Stromversorgung völlig unzureichend.
Die Physik gibt noch Folgendes zu bedenken. Die durch Windräder der strömenden Luft entnommene Energie betrug 2021 in Deutschland 131,7 TWh. In der Geologie werden große Naturereignisse (z. B. Erdbeben) mit der Explosionsenergie der Hiroshima-Bombe verglichen. Die der Atmosphäre in Deutschland täglich entzogene Energie entspricht damit der Explosions- energie von 20 Hiroshima-Bomben. Damit wird begreifbar, dass Windräder tatsächlich weiträumig das Klima verändern können.