So klingt der Friedberger Musiksommer 2023
Die 21. Auflage bringt wieder Jazz, Klassik und ein Kinderkonzert. Der Vorverkauf für das Festival hat bereits begonnen.
Friedberg Der Friedberger Musiksommer geht in sein 21. Jahr: Was einst 2002 mit einem Kammerkonzert und einem Jazz-Frühschoppen begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einem internationalen Festival mit sechs Konzerten an fünf Tagen entwickelt. Der künstlerische Leiter Karl-Heinz Steffens hat hochkarätige Musikerinnen und Musiker für ein abwechslungsreiches Programm gewonnen. Vom 30. August bis 3. September gibt es Musik vom Jazz über die Klassik bis zum Kinderkonzert.
Die organisierenden „Bürger für Friedberg“, die Ehepaare Horseling und Reißner, freuen sich, nach der Pandemie nun wieder unbeschwert große Musik genießen zu können, auf interessante Begegnungen mit wunderbaren Künstlerinnen und Künstlern und auf ein begeisterungsfähiges und kenntnisreiches Publikum. Ihr Dank gilt allen Helferinnen und Helfern sowie den Sponsoren, die ihr ehrenamtliches Engagement seit Langem unterstützen. Das Programm:
• Mittwoch, 30 August, 19.30 Uhr, Rothenberghalle: Arrangeur Thomas Zoller verstärkt die Friedberger-All-Stars dieses Jahr mit Streichern, Oboe, Flöte und einer Sängerin. Auf dem Programm stehen „Klassiker des Jazz“und vier neue Arrangements speziell für den Friedberger Musiksommer.
• Donnerstag, 31. August, 19.30 Uhr, Wittelsbacher Schloss: Auch dieses Jahr kommen wieder internationale Stars der Klassikszene nach Friedberg. Im Schloss erklingt Beethovens einzigartiges Quintett für Klavier und vier Bläser sowie eines der berühmtesten Werke der romantischen Kammermusikliteratur, das Klarinettenquintett von Johannes Brahms. Dazwischen präsentieren Michal Friedländer
(Klavier) und Tehila Nini Goldstein (Sopran) Lieder der Welt über Grenzen hinweg.
• Freitag, 1. September, 19.30 Uhr, Stadtpfarrkirche St. Jakob:
Beethoven komponierte 1799 das Septett op. 20 für sein erstes eigenes Akademiekonzert im Wiener Burgtheater. Seither erfreuen sich Musikliebhaber ohne Unterlass an diesem virtuosen, jugendlich-frischen Werk, das besonders für die Geige zum Meilenstein der Literatur geworden ist. Zuvor erklingen barocke Doppel-Concerti und eine
Arie von Vivaldi. Als Höhepunkt ist das 6. Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach zu hören.
• Samstag, 2. September, 15 Uhr, Rothenberghalle: Musik für Kinder, das ist Festival-Leiter Karl-Heinz Steffens und den Organisatoren ganz wichtig. Im Kinderkonzert spielen die Schauspielerin Nadine Schori, die Sopranistin Anne Steffens und Musiksommer EnsembleMitglieder die Geschichte von Peter Pan (Eintritt für Kinder frei).
• Samstag, 2. September, 19.30 Uhr,
Rothenberghalle: Beim Galakonzert spielen die versammelten Friedberger Solisten das große 2. Klavierquartett des berühmten böhmischen Romantikers Antonin Dvorak, gefolgt von den „Folksongs“, Volkslieder aus allen Teilen der Welt, arrangiert von dem großen italienischen Komponisten Luciano Berio. Dazu erklingt das spätromantische Nonett des Schweizer Komponisten Josef Rheinberger, der sein ganzes Leben in München wirkte, zahlreiche großartige Kompositionen hinterließ
und nicht zuletzt als Lehrer von Richard Strauss in die Musikgeschichte einging.
• Sonntag, 3. September, 11 Uhr, Rothenberghalle: Bei der Matinee
plaudert Karl-Heinz Steffens über Musik – und zwar mit und ohne seine Klarinette. Gemeinsam mit Solisten des Festivals gestaltet er diesen Vormittag unter dem Motto „Italienische Reise“. (AZ)
Kartenbestellung unter Telefon 0821/609299 oder E-Mail info@friedberger-musiksommer.de.