Ein neues Team managt den Friedberger Advent-Markt
Die „Bürger für Friedberg“haben die Organisation abgegeben. Der Verkehrsverein verteilt die Aufgaben auf mehrere Schultern. An der Spitze steht ein bekannter Friedberger.
Das neue Organisationsteam für den Friedberger AdventMarkt steht. Auf einer Klausurtagung des Verkehrsvereins wurden jetzt die einzelnen Aufgaben verteilt. „Ich bin froh, dass wir ein engagiertes Team gefunden haben, das die Arbeit der Bürger für Friedberg in unserem Verein nahtlos fortsetzt“, sagt Präsident Daniel Götz. Wie berichtet haben Martha und Franz Reißner, Anita und Gerd Horseling nach 30 Jahren die Verantwortung für den Markt abgegeben, organisieren jedoch weiterhin die Konzerte im Friedberger Advent sowie den Friedberger Musiksommer. Daniel Götz selber übernimmt die Verantwortung für das gesamte Projekt und ist erster Ansprechpartner für die Fieranten. Ihm zur Seite stehen für das ProgrammManagement Daniel Hirte sowie für die Pressearbeit und Werbung Luca Aschenbrenner. Die Finanzen liegen in der Hand des Schatzmeisters Oliver Seger und im Sekretariat unterstützt Manuela Schneider das Team. Sie bringt viel Erfahrung
aus der Organisation des Töpfermarktes und des Volksfestes mit. Zudem haben sich weitere Mitglieder zur Mitarbeit in den einzelnen Bereichen bereit erklärt und die „Bürger für Friedberg“begleiten den Übergang ebenfalls.
„Der Friedberger Advent hat eine große Strahlkraft für die Stadt“, so Götz. Er freut sich besonders, dass sich die vor einigen Jahren eingeleitete Verjüngung der Vorstandsriege jetzt bewähre. „Nun können wir die Arbeit auf mehrere Schultern verteilen und alle sind mit großem Elan dabei, das hat die Klausur gezeigt.“So ist die Organisation des Töpfermarktes nach dem jahrelangen Einsatz von Monika Kohlar in die Verantwortung von Sebastian Pfundmeir übergegangen. Die Aktion „Saubere Stadt“wird seit Längerem von Matthias Becker und Luca Aschenbrenner organisiert und das Volksfest läuft seit vielen Jahren unter der bewährten Führung von Florian Eckardt und Florian Koss. „Wir sind für alle Herausforderungen gut aufgestellt“, sagt Daniel Götz. Es zeige sich, dass der Verkehrsverein „mit allen diesen publikumswirksamen Veranstaltungen eine wichtige Rolle für das Image der Stadt Friedberg spielt, das weit über die Region hinauswirkt.“
Das vor rund 90 Jahren erklärte Ziel des Verkehrsvereins hat noch heute seine Gültigkeit: Kultur, Tourismus und Wirtschaft in Friedberg zu fördern. In den Anfangsjahren ging es darum, den Bürgern und Bürgerinnen beim Volksfest über eine Woche Gelegenheit zum Feiern und zum gemütlichen Zusammensein zu bieten. Im Lauf der Jahre haben sich die weiteren, vom Verkehrsverein initiierten und in rein ehrenamtlicher Organisation ausgeführten Veranstaltungen wie SonnwendTöpfermarkt, Aktion „Saubere Stadt“und karitativer Adventsmarkt zu nicht mehr aus dem Stadtgeschehen wegzudenkenden Ereignissen etabliert.
Im Lauf der Zeit hat sich der Verkehrsverein außerdem zu einem Dachverband weiterer Gruppierungen entwickelt, welche sich ebenfalls die kulturelle und wirtschaftliche Förderung der Stadt Friedberg und die Entwicklung der Lebensqualität der Stadt am Lechrain zur Aufgabe gemacht haben. So fand 1976 die Firmierung mit der Aktiv-Ring GmbH als Interessensverband des Friedberger Einzelhandels statt. Und 2003 erfolgte der Zusammenschluss mit den „Bürgern für Friedberg“, die aus der Mitte der Bürger heraus ebenfalls ehrenamtlich den Friedberger Musiksommer und den Friedberger Advent – im Anschluss an den karitativen Christkindlmarkt – mit seinem außerordentlichen Flair rund um die Stadtpfarrkirche St. Jakob und im angrenzenden Archivhof organisieren. Allen ist eines gemeinsam: Ihnen liegt am Herzen, Friedberg noch ein bisschen lebenswerter zu machen. (AZ)