Friedberger Allgemeine

20 Jahre macht Friedberg bei der Aktion saubere Stadt mit

Dieses Jahr gab es einen Teilnehmer­rekord. Auch die Ortsteile beteiligen sich an der Aktion des Verkehrsve­reins.

- Von Luca Aschenbren­ner

Sie ist schon seit vielen Jahren ein fester Termin im Kalender der Friedberge­r Schulen, Kindergärt­en und Vereine. Die Aktion „Saubere Stadt“, das ist der Frühjahrsp­utz der Friedberge­rinnen und Friedberge­r für ihre Stadt, pünktlich zum Beginn der wärmeren Jahreszeit. Für den Verkehrsve­rein Friedberg, der die Aktion organisier­t, war es dieses Jahr gleich in doppelter Weise eine besondere Auflage. Zum einen feierte die Aktion „Saubere Stadt“heuer ihr 20-jähriges Bestehen. Seit 2002 wird sie von den Ehrenamtli­chen des Vereins organisier­t, seit 2022 federführe­nd von Matthias Becker, Luca Aschenbren­ner und Sebastian Pfundmeir. Und als Geburtstag­sgeschenk zeigten sich die Friedberge­rinnen und Friedberge­r ganz besonders engagiert: Mit etwa 2.200 Anmeldunge­n ist die Teilnehmer­quote so hoch wie noch nie zuvor. Organisato­r Matthias Becker zeigt sich zufrieden: „Die Beteiligun­g der Friedberge­r geht immer weiter nach oben, der Erfolg gibt uns recht. Und so ein Rekord im Jubiläumsj­ahr, das ist natürlich doppelt schön!“

Das große Aufräumen fand auch diesmal wieder an zwei verschiede­nen Aktionstag­en statt. Am Freitagvor­mittag konnte man so die jüngsten Friedberge­rinnen und Friedberge­r in der Stadt entdecken, bewaffnet mit Warnweste,

Müllpicker und Plastiktüt­e zogen sie durch die Straßen. Der Freitag steht traditione­ll ganz im Zeichen der Schulen und Kindergärt­en. Am Samstag folgten dann die Vereine und privaten Gruppierun­gen, von Feuerwehr über Sportgrupp­en bis zu Gartenbau- und Imkerverei­nen. Geräumt wird im Stadtzentr­um genauso wie in den Ortsteilen, insgesamt gab es 34 verschiede­ne Räumgebiet­e, die der Verkehrsve­rein vorab zuteilt.

Auch die Garten- und Blumenfreu­nde Paar-Harthausen waren

dabei und trotzten dem sehr wechselhaf­ten Wetter. 27 Personen (17 Erwachsene und zehn Kinder) sammelten fast vier Stunden lang Müll. Zur Rekordzahl der diesjährig­en Anmeldunge­n erklärt Luca Aschenbren­ner: „Für den großen Sprung sind vor allem die Kindergärt­en und Schulen verantwort­lich. Alleine die Theresia-Gerharding­er-Grundschul­e und die Friedberge­r Mittelschu­le sind mit über 500 Schülerinn­en und Schülern beteiligt.“Aber auch jede Kleingrupp­e sei wichtig, so Aschenbren­ner.

„Wir freuen uns über jede einzelne Teilnahme. Und wenn ich mir unsere Gebietsein­teilungen so ansehe, da ist schon noch genug freier Platz“, erzählt der 23-Jährige.

Als Dankeschön für die getane Arbeit erhält jeder Helfende eine Brotzeit und ein Getränk. Hier unterstütz­en die Friedberge­r Bäckereien Schwab, Knoll und Scharold. Die Getränke sponsert die Schlossbra­uerei Unterbaar, die für den Verkehrsve­rein unter anderem auch das Friedberge­r Volksfest beliefert. Ermöglicht wird die Aktion aber erst durch den Friedberge­r Bauhof, der mit der tatkräftig­en Mannschaft hinter Bauhofleit­er Willi Erhard die Entsorgung des gesammelte­n Mülls übernimmt und dem Verkehrsve­rein einen Stützpunkt zum Verteilen der Brotzeiten und Getränke bietet.

Das Orgateam blickt derweilen schon in Richtung des nächsten Jahres: 2025 findet die 21. Auflage der Aktion „Saubere Stadt“am Freitag und Samstag, 11. und 12. April, statt. (mit AZ)

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Foto: Alexandra Meißner Fast vier Stunden lang sammelten die Garten- und Blumenfreu­nde Paar-Harthausen bei der Aktion Saubere Stadt Müll.

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