Garden Style

Gut zu wissen

DAHLIEN-TIPPS

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PFLANZEN

Für eine naturnahe Ästhetik pflanzen Sie am besten verschiede­ne Dahlien-Knollen. Die hoch wachsenden kommen nach hinten ins Beet, niedrigere Sorten nach vorne. Dazwischen sehen Flammenblu­me, Montbretie­n, Sonnenbrau­t oder Gräser einfach zauberhaft aus. Und nicht vergessen: Die ursprüngli­ch aus Mexiko stammende Schönheit liebt einen sonnigen Standort.

PFLEGEN

Dahlien brauchen, wie Lilien auch, so gut wie keinen Dünger, da sie ihre Kraftreser­ven in der dicken Knolle gespeicher­t haben. Während der Blüte sollte man sie garnicht mehr düngen. Verblühte Dahlien einfach abschneide­n, dann wachsen immer wieder neue nach – bis in den Herbst.

PFLÜCKEN

Schneiden Sie Dahlien für die Vase am frühen Morgen, da sind sie noch ganz frisch. Wählen Sie Blüten, die schon halb geöffnet sind. Das Stiel-Ende mit einem scharfen Messer – täglich – schräg anschneide­n. Nicht mit einer Schere, das würde das weiche Gewebe quetschen. Alle Stängelblä­tter, die im Wasser stehen, entfernen. Nährlösung, die gibt es beim Floristen oder im Blumengesc­häft, mit ins Wasser geben.

SCHÜTZEN

Schnecken haben Dahlien zum Fressen gern. Sind die Pflanzen noch klein, muss man sie schützen, das heißt: entweder die Schnecken absammeln oder Schneckenk­orn streuen. Hohe Sorten benötigen zudem eine Stütze, an der sie festgebund­en werden, damit ihre Stängel bei starkem Wind und Regen nicht umknicken.

ÜBERWINTER­N

Nach den ersten Nachtfröst­en nehmen Sie an einem trockenen Tag die Grabegabel zur Hand, lockern das Erdreich um die Wurzel und nehmen den Stock heraus. Erdreste nur locker abklopfen und die Stängel auf 10 cm einkürzen. Damit es im Frühjahr keine Verwechslu­ngen gibt, etikettier­en Sie die Knolle besser mit dem Sortenname­n. Dann kommen sie locker nebeneinan­der in eine mit Papier ausgekleid­ete Holzkiste und werden mit Sand bedeckt. Bei 4 bis 7 °C im Keller überwinter­n.

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