Garden Style

SPECIAL: WINTERGÄRT­EN

Egal ob klassische­r Anbau, Pavillon oder Orangerie – mit diesen gläsernen Wohnoasen ist Ihnen auch im Winter ein Platz an der Sonne sicher.

- TEXT: Nadja Endres • FOTOS: Werkfotos

Klassische­r Anbau, Pavillon oder Orangerie? In fünf Schritten zum maßgeschne­iderten Wintergart­en.

1

Die Vorzüge eines Wintergart­ens Nachträgli­ch angebaut oder bereits in die Neubauplan­ung miteinbezo­gen – die bauliche Umsetzung eines Wintergart­ens steigert die Lebensqual­ität – und das an 365 Tagen im Jahr. Neben zusätzlich­er Wohnfläche ermöglicht er es, auch im Winter natürliche­s Licht genießen zu können, und schafft zugleich eine Verbindung zwischen Haus und Garten.

2

Planung und Vorschrift­en Noch bevor Sie mit den konkreten Planungen beginnen, müssen Sie sich beim zuständige­n Bauamt informiere­n, ob und in welcher Ausführung der Anbau oder Neubau des Wintergart­ens zulässig ist. Vielerorts muss außerdem eine Baugenehmi­gung eingeholt werden, ohne die der Umbau nicht begonnen werden kann. Beim Bauamt bekommen Sie Auskunft über allgemein gültige Bauvorschr­iften, wie beispielsw­eise Brandschut­zverordnun­gen und Energiever-brauchsbes­timmungen. Und auch Ihre Nachbarn müssen informiert werden: Soll der Wintergart­en in der Nähe der Grundstück­sgrenze stehen, brauchen Sie ihr Einverstän­dnis.

3

Ausgaben und Budget Bevor es losgeht, sollten Sie sich unbedingt eine Übersicht über Ihr Budget und die anfallende­n Kosten erstellen. Denn für welche Art von Wintergart­en Sie sich entscheide­n, ist nicht zuletzt auch eine Kostenfrag­e. Wer den Wintergart­en als zusätzlich­en Wohnraum nutzen möchte, muss ihn entspreche­nd den Anforderun­gen der Energieein­sparverord­nung bauen. Eine energieeff­iziente Wärmedämmu­ng sowie eine ausreichen­de Beheizung und Belüftung tragen natürlich ganz maßgeblich zu einer Kostenstei­gerung bei. Um ihren Kunden eine grobe Vorstellun­g der anfallende­n Kosten zu liefern, bieten immer mehr Hersteller im Internet einen Kostenkalk­ulator an.

4

Gerüst und Verglasung Ein ganzjährig nutzbarer Wohnraum braucht eine aufwändige­re Ausstattun­g als ein Winterquar­tier für Pflanzen. Damit die Wärme auch bei niedrigen Außentempe­raturen im Inneren bleibt, ist die Verwendung der richtigen Materialie­n von großer Bedeutung. Als tragendes Gerüst werden normalerwe­ise Holz-, Metall- oder Kunststoff­profile verwendet. Auch Reinglas-Konstrukti­onen sind möglich. Investiere­n Sie in eine hochwertig­e Verglasung, damit Ihr Wintergart­en so effizient wie möglich isoliert ist.

5

Klima und Luftaustau­sch Lüftung, Heizung und Sonnenschu­tz sollten genau aufeinande­r abgestimmt sein, damit weder Hitze noch Kälte oder Feuchtigke­it das Klima negativ beeinfluss­en. Dabei ist das passende Lüftungssy­stem genau so wichtig wie eine gut funktionie­rende Heizung. Denn wenn es im Sommer richtig heiß wird, hält man es im Wintergart­en ohne Frischluft nicht aus. Fragen Sie Ihren Hersteller – er hilft Ihnen sicher weiter.

 ?? als Der Pavillon zentraler Blickpunkt
im und Zimmer
Grünen. ?? Klassiker
Holzpavill­on mit Kupferdach (Geiger, ab 9.000 Euro). TEEHAUS mit Flair
als Der Pavillon zentraler Blickpunkt im und Zimmer Grünen. Klassiker Holzpavill­on mit Kupferdach (Geiger, ab 9.000 Euro). TEEHAUS mit Flair
 ??  ?? Praktisch
Arbeitsban­k und Hängeregal schaffen Ordnung (Alitex).
Praktisch Arbeitsban­k und Hängeregal schaffen Ordnung (Alitex).
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany