SPECIAL: WINTERGÄRTEN
Egal ob klassischer Anbau, Pavillon oder Orangerie – mit diesen gläsernen Wohnoasen ist Ihnen auch im Winter ein Platz an der Sonne sicher.
Klassischer Anbau, Pavillon oder Orangerie? In fünf Schritten zum maßgeschneiderten Wintergarten.
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Die Vorzüge eines Wintergartens Nachträglich angebaut oder bereits in die Neubauplanung miteinbezogen – die bauliche Umsetzung eines Wintergartens steigert die Lebensqualität – und das an 365 Tagen im Jahr. Neben zusätzlicher Wohnfläche ermöglicht er es, auch im Winter natürliches Licht genießen zu können, und schafft zugleich eine Verbindung zwischen Haus und Garten.
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Planung und Vorschriften Noch bevor Sie mit den konkreten Planungen beginnen, müssen Sie sich beim zuständigen Bauamt informieren, ob und in welcher Ausführung der Anbau oder Neubau des Wintergartens zulässig ist. Vielerorts muss außerdem eine Baugenehmigung eingeholt werden, ohne die der Umbau nicht begonnen werden kann. Beim Bauamt bekommen Sie Auskunft über allgemein gültige Bauvorschriften, wie beispielsweise Brandschutzverordnungen und Energiever-brauchsbestimmungen. Und auch Ihre Nachbarn müssen informiert werden: Soll der Wintergarten in der Nähe der Grundstücksgrenze stehen, brauchen Sie ihr Einverständnis.
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Ausgaben und Budget Bevor es losgeht, sollten Sie sich unbedingt eine Übersicht über Ihr Budget und die anfallenden Kosten erstellen. Denn für welche Art von Wintergarten Sie sich entscheiden, ist nicht zuletzt auch eine Kostenfrage. Wer den Wintergarten als zusätzlichen Wohnraum nutzen möchte, muss ihn entsprechend den Anforderungen der Energieeinsparverordnung bauen. Eine energieeffiziente Wärmedämmung sowie eine ausreichende Beheizung und Belüftung tragen natürlich ganz maßgeblich zu einer Kostensteigerung bei. Um ihren Kunden eine grobe Vorstellung der anfallenden Kosten zu liefern, bieten immer mehr Hersteller im Internet einen Kostenkalkulator an.
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Gerüst und Verglasung Ein ganzjährig nutzbarer Wohnraum braucht eine aufwändigere Ausstattung als ein Winterquartier für Pflanzen. Damit die Wärme auch bei niedrigen Außentemperaturen im Inneren bleibt, ist die Verwendung der richtigen Materialien von großer Bedeutung. Als tragendes Gerüst werden normalerweise Holz-, Metall- oder Kunststoffprofile verwendet. Auch Reinglas-Konstruktionen sind möglich. Investieren Sie in eine hochwertige Verglasung, damit Ihr Wintergarten so effizient wie möglich isoliert ist.
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Klima und Luftaustausch Lüftung, Heizung und Sonnenschutz sollten genau aufeinander abgestimmt sein, damit weder Hitze noch Kälte oder Feuchtigkeit das Klima negativ beeinflussen. Dabei ist das passende Lüftungssystem genau so wichtig wie eine gut funktionierende Heizung. Denn wenn es im Sommer richtig heiß wird, hält man es im Wintergarten ohne Frischluft nicht aus. Fragen Sie Ihren Hersteller – er hilft Ihnen sicher weiter.