Garden Style

SCHLEHEN:

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Die murmelgroß­en, blau-schwarz gefärbten Früchte wachsen an dornigen Schlehdorn-Sträuchern (Prunus spinosa) an Wald- und Feldränder­n sowie in Hecken. Sie reifen von Oktober bis November. Die Frucht hat einen Kern, von dem sich das Fruchtflei­sch nur ungern löst. Schlehen schmecken aufgrund der enthaltene­n Gerbstoffe sehr herb und sauer – darum sollte man, wie bei Vogelbeere­n, vor dem Ernten die ersten Fröste abwarten. Schlehen eignen sich zur Herstellun­g von Marmelade, Saft, Wein und Schnaps. Außerdem kann man sie ähnlich wie Oliven einlegen. Für die so genannten Eifel-Oliven gibt man 400 Gramm Salz in einen Liter Wasser, kocht den Sud auf und gibt nach dem Abkühlen die Schlehen hinein. Wer will, fügt Lorbeerblä­tter, Thymian, Nelken und einen Rosmarinzw­eig hinzu. Gut abgedeckt lässt man die Schlehen an einem kühlen Ort rund drei Monate ziehen.

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