Tuttlinger treffen sich bald am Runden Tisch
Am 31. Januar wollen Peter Gentner und Holger Fetzer den Service-Club Round Table gründen, der sich an Männer bis 40 richtet
TUTTLINGEN - Es gibt die Lions, die kleinen Leos und den Rotary-Club. Jetzt kommt noch ein weiterer Service-Club in Tuttlingen hinzu, der Round Table. Braucht es wirklich noch einen Club? Ja, sagen die Gründer, der designierte Präsident Peter Gentner und sein Vize Holger Fetzer. Warum? „Wir haben eine neue Zielgruppe und neue Ideen.“
Tatsächlich ist der Round Table ein wenig anders als die etablierten Gruppen, auch wenn ihr Ziel das Gleiche ist: Sie wollen, mit Spenden und Taten, gemeinnützige Projekte unterstützen und gleichzeitig Kontakte knüpfen. Der Tuttlinger „Tisch“, wie die Gruppe sich nennt, nimmt nur 18- bis 40-jährige Männer auf, und ist damit deutlich jünger als die Rotarier oder Lions. In diese Alterskategorie fallen auch Gentner und Fetzer, die sich vor etwa einem Jahr entschlossen haben, in Tuttlingen einen solchen Tisch zu gründen. Zugegeben, ihre eigene Idee war es nicht. „Thomas Butsch hat uns angesprochen“, erzählt Gentner. Der Hebu-Geschäftsführer ist selbst bei Round Table aktiv, allerdings in Villingen-Schwenningen.
Butsch sammelte Interessierte zusammen, 15 sind es derzeit, bis in einem Jahr sollen es 25 sein. Fetzer, der eine Werbeagentur in Aldingen leitet, kam, weil er das Prinzip einer solchen Gruppe schon von den Wirtschaftsjunioren kennt und schätzt. „Beim Round Table kommt noch der soziale Gedanke dazu“, meint er. „Mir ist es wichtig, dass ich da noch was für andere Leute tun kann.“Hin- zu komme der Austausch mit anderen, neue Leute kennenzulernen, fügt Gentner hinzu, „und natürlich der internationale Austausch“.
Der internationale Gedanke steht bei den „Tablern“, wie sich die Mitglieder nennen, ganz vorne. Besuche in anderen Ländern führt sie mit Round Tables anderer Nationen zusammen, in der Gastfreundschaft ist bei Gelegenheit sogar die Übernachtungsmöglichkeit dabei. „Bei anderen im alten Kinderbett zu übernachten, das machen jüngere Leute eben noch, für ältere muss es dann schon ein Hotel sein“, meint Gentner.
Das erste soziale Projekt haben sich die Tuttlinger für den April vorgenommen. Eine Aktion zur Verkehrssicherheit ist an der Karlschule geplant. Danach soll der Fokus auf aktuellen Problemen liegen, etwa bei der Flüchtlingshilfe.
Am 31. Januar wollen die Tabler ihren Tisch in der SC-04-Lounge gründen. Neue Mitglieder kommen übrigens nur auf Einladung in den Club und müssen sich bewähren. Auch der Tuttlinger Tisch muss noch eine Bewährungsprobe überstehen: Im ersten Jahr bekommt er den Zusatz „in Gründung“.