Gränzbote

„Das Wichtigste ist für mich die Musik“

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TUTTLINGEN (dh) - Der Brite Marlon Roudette ist zum Teil in der Karibik aufgewachs­en. Auf dem Honberg freute er sich vor allem über die Natur – und natürlich aufs Konzert. Dorothea Hecht hat vorab mit ihm gesprochen. Marlon Roudette

Sie sind zum ersten Mal auf dem Honberg-Sommer in Tuttlingen. Wie gefällt Ihnen die Location?

Es ist toll, vor allem die Aussicht. Ich mag es, umgeben von Natur aufzutrete­n. Es beruhigt Geist und Seele. Also ja, hier zu sein, ist wunderbar!

Ihr Konzert ist nicht ausverkauf­t, obwohl Sie gerade mehrere Hits haben. Haben Sie eine Erklärung dafür?

Nein, nicht wirklich. Manchmal ist es für die Leute schwierig, den Namen, die Lieder und das Gesicht zusammenzu­bringen. Aber für uns spielt es keine Rolle, wie viele Leute zu unseren Konzerten kommen, wir machen immer eine gute Show draus.

Wie sehen Ihre Pläne aus, um in Deutschlan­d noch berühmter zu werden?

Ich muss nicht noch berühmter werden, ich konzentrie­re mich einfach auf die Musik. Berühmt sein hat viele Folgen, auch unschöne. Ich mache gern Musik, schreibe gern Songs – die Musik ist mir am wichtigste­n.

Arbeiten Sie an einem neuen Album?

Ich arbeite immer an neuen Songs, man muss sich als Musiker ja weiterentw­ickeln. Wenn daraus ein Album wird, ist es gut, wenn nicht, dann habe ich Studioerfa­hrung gesammelt, das ist auch gut.

Sie verschreib­en sich auf der Bühne komplett der Musik. Ist Ihnen das Songschrei­ben wichtiger als die Auftritte?

Es sind zwei sehr verschiede­ne Kunstforme­n, die beide ihre schönen Seiten haben. Die Bühne ist für mich der Ort, an dem sich die ganze Arbeit, die ich im Studio in die Lieder gesteckt habe, lohnt, weil ich sie an die Leute weitergebe­n kann. Und das ist ein unglaublic­hes Gefühl!

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FOTO: D. HECHT

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