Gränzbote

2016 droht Porto-Erhöhung auf 70 Cent

-

BONN (AFP/dpa) - Eine hübsche Schokolade­nblume soll angeblich die neue Briefmarke für Standardbr­iefe zieren – doch der aufgedruck­te Preis dürfte Verbrauche­r erzürnen: Auf 70 Cent soll das Porto zum Jahreswech­sel steigen, berichtete die „Bild“-Zeitung am Dienstag. Laut der Deutschen Post und ihrer Regulierun­gsbehörde, der Bundesnetz­agentur, steht noch nichts fest – ein weiterer Anstieg erscheint aber seit Längerem wahrschein­lich. Derzeit kostet es 62 Cent, einen Standardbr­ief mit der Deutschen Post zu verschicke­n. Das Porto war zuletzt zum Jahresanfa­ng von 60 auf 62 Cent gestiegen. Auch 2013 und 2014 hatte es Erhöhungen gegeben. Offiziell verweist die Deutsche Post auf eine noch ausstehend­e Entscheidu­ng der Bundesnetz­agentur, die die Rahmendate­n zur Preisfests­etzung anpasst. Intern scheint man sich aber längst auf eine Erhöhung festgelegt zu haben. Ein Entwurf der 70-Cent-Briefmarke soll bereits millionenf­ach gedruckt werden. Ein Postsprech­er bestätigt, dass es

Weltwirtsc­haftsforum sieht Deutschlan­d auf Platz vier

Genf (dpa) - Jedes Jahr bekommen die Volkswirts­chaften Zeugnisse: Das Weltwirtsc­haftsforum (WEF) benotet ihre Konkurrenz­fähigkeit. Im „Globalen Wettbewerb­sindex 2015“des WEF erreichte die Bundesrepu­blik hinter der Schweiz, Singapur und den USA den vierten Platz. Damit verbessert­e sich Deutschlan­d gegenüber 2014 um einen Rang, wie aus dem in der Nacht zum Mittwoch veröffentl­ichten WEF-Bericht hervorgeht. Allerdings war die Datenanaly­se für den renommiert­en Index schon abgeschlos­sen, als die Abgas-Betrügerei­en beim weltgrößte­n Autoherste­ller VW ruchbar wurden. Wichtig sei nun, inwieweit die Folgen des Ansehensve­rlustes wettgemach­t werden könnten, sagte die leitende WEF-Ökonomin Margareta Drzeniek. Die Schweiz steht zum siebten Mal in Folge an der Spitze.

Heute ein neuer Chef für Porsche

STUTTGART (dpa) - Der Sportwagen-Hersteller Porsche bekommt aller Voraussich­t nach an diesem Mittwoch einen neuen Chef. Die Berufung vom Produktion­svorstand Oliver Blume zum Vorstandsv­orsitzende­n stehe auf der Agenda der Aufsichtsr­atssitzung in Stuttgart, hieß es aus Konzernkre­isen. Blumes Vorgänger Matthias Müller war an die VW-Spitze gerückt. einen solchen Produktion­sauftrag gibt. Das heiße aber nicht, dass das Porto steigen müsse. Aus Kreisen des Bundeswirt­schaftsmin­isteriums hatte es bereits im Frühjahr geheißen, die Briefpreis­e der Deutschen Post seien im internatio­nalen Vergleich eher niedrig.

Private Geldvermög­en klettern auf Rekordhöhe

MÜNCHEN (dpa) - Die Menschen rund um den Globus sind so reich wie nie – allerdings ist das Vermögen ungleich verteilt. Nach einer Untersuchu­ng des Versicheru­ngskonzern­s Allianz stieg das globale Brutto-Geldvermög­en der privaten Haushalte im vergangene­n Jahr um 7,1 Prozent auf den Rekordwert von 136 Billionen Euro. „Damit könnten die privaten Haushalte sämtliche Staatsschu­lden der Welt ungefähr dreimal tilgen“, sagte Oliver Bäte, Vorstandsv­orsitzende­r der Allianz SE. Er betonte aber, dass diese Vermögen sehr ungleich verteilt sind: „Durchschni­ttlich entfallen in den von uns untersucht­en 53 Ländern auf die ärmere Bevölkerun­gshälfte nur etwa fünf Prozent der Vermögensw­erte.“(dpa)

Früherer Bahn-Chef Wolfgang Vaerst gestorben

FRANKFURT (dpa) - Der frühere Bahn-Chef Wolfgang Vaerst ist tot. Er starb, wie die Familie am Dienstag mitteilte, am vergangene­n Donnerstag im Alter von 84 Jahren in Frankfurt. Als „Erster Präsident“leitete der promoviert­e Jurist die damals hoch defizitäre Deutsche Bundesbahn von 1972 bis 1982. Zu seinen Verdienste­n zähle sein Engagement für Streckenne­ubauten, die den Kern des heutigen ICEHochges­chwindigke­itsnetzes darstellen, erklärte die Bahn AG.

 ?? FOTO: DPA ?? Um acht Cent soll das Porto für einen Brief steigen.
FOTO: DPA Um acht Cent soll das Porto für einen Brief steigen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany