Gränzbote

Beispiel aus der Region

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Sonne, Sternen, Hirschen und Traube: Die vier Gaststätte­n sorgen in Wurmlingen, Landkreis Tuttlingen, für das Catering in der Mensa der Konzenberg­schule. An Spitzentag­en werden bis zu 180 Essen geordert, auch Kindergärt­en und Krippe versorgen die vier Restaurant­s in der Gemeinde mit. Bürgermeis­ter Klaus Schellenbe­rg ist mit dieser Regelung hochzufrie­den: „ Kompliment an die örtliche Gastronomi­e“, sagt er. Ein Essensauss­chuss aus Vertretern von Schule, Kindergärt­en und Verwaltung als Schulträge­r trifft sich einmal im Quartal und legt den Menüplan fest. „ Frisch und wenn möglich regional“sollen die Zutaten sein, zudem wird auf den Geschmack von Kindern und Jugendlich­en Rücksicht genommen. Grundsätzl­ich seien die Rückmeldun­gen auf das Essensange­bot für 3,50 Euro pro Mahlzeit gut, auch wenn es laut Bürgermeis­ter nicht jedem an jedem Tag gleich gut schmecke. „Und frisches Gemüse komkt nicht immer gut an“, so Schellenbe­rg. Ihn überzeugen die kurzen Wege zwischen Küche und Mensa, die je nach Lage des Restaurant­s zwischen 200 und 500 Metern betragen. ( iw)

Was muss sich beim Mittagesse­n an deutschen Schulen verbessern?

Ein Ergebnis der Studie lautet: Die Schulmense­n servieren noch zu wenig Salat und Rohkost. Fleisch dagegen komme zu häufig auf den Teller. Daneben empfiehlt Arens-Azevedo den Schulen: „Integriert die Schüler mehr in die Abläufe, ermöglicht es ihnen, Wünsche zu äußern.“Dies sorge dafür, dass mehr Schüler das Mensaessen akzeptiert­en. Wichtig sei vor allem, dass die Schulen beim Anbieter auf Qualität achteten, und dass sie sich gesundes Essen etwas kosten ließen. Schulz-Greve: „Qualität hat ihren Preis, und das ist gut so.“

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