Gränzbote

Brückenspe­rrung muss verlängert werden

Die umfangreic­he Sanierung der Josef-Lang-Straße dauert länger als geplant – Freigabe am 12. Oktober

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MÜHLHEIM-STETTEN (wlw) - Die Sperrung der Stettener Eisenbahnb­rücke und die damit verbundene Verkehrsum­leitung dauert länger als ursprüngli­ch geplant. Für viele Mühlheimer ist die Sperrung der Eisenbahnb­rücke in Stetten mit gewissen Erschwerni­ssen verbunden. Vor diesem Hintergrun­d sei es sehr bedauerlic­h, so Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach, dass sich die für den kommenden Montag, 5. Oktober, geplante Freigabe des Verkehrs verzögert. Eine Woche später, ab dem 12. Oktober, soll zumindest eine Teilbaufre­igabe möglich sein.

Zu diesem Zeitpunkt wird der Verkehr einspurig und somit ausschließ­lich von Nord nach Süd, sprich vom Oberdorf in Richtung Unterdorf, über die Brücke fahren können. Nach der Brücke erfolgt die weitere Verkehrsfü­hrung über die Josef-Lang-Straße bis zum Schlüsselp­latz und von dort über die Bachund Rathausstr­aße zur Donaustraß­e Richtung Ortsausgan­g. In Fahrtricht­ung Oberdorf muss bis voraussich­tlich Ende Oktober der Weg über die Mühlheimer Vorstadt (Kitzenbühl­straße) genommen werden. Die ausgeschil­derte Hauptumlei­tungsstrec­ke für die Lenkung des Verkehrs von Ortsunkund­igen bleibt bis zum Ende der Baumaßnahm­e bestehen.

Die Verzögerun­g hat mehrere Ursachen: die freigelegt­en Fugenberei- che an den Überbau-Enden der Brücke sind nicht wie in den Bestandspl­änen ausgeführt worden. Die Ausführung­splanung musste deshalb überarbeit­et und mit speziell vorgeferti­gten Fugenbände­rn eingefügt werden. Zudem war die geplante Wiederverw­endung der alten Bordsteine nicht möglich. Daher wurde vor Ort der Einbau neuer Bordsteine festgelegt. Dies ging einher mit entspreche­nden Lieferfris­ten. Zum Setzen der neuen Borde waren noch Betonstemm­arbeiten an den Kappen erforderli­ch. Die vorhandene Brückenent­wässerung musste, entgegen der Planung, ausgebaut werden.

Brücke für Fußgänger benutzbar

Bei guter Witterung seien die Arbeiten bis Ende kommender Woche so weit vorangesch­ritten, dass am Freitag, 9. Oktober, die Gussasphal­tdeckschic­ht eingebaut werden kann. Ab Montag, 12. Oktober, soll das Brückenbau­werk für den Verkehr in einer Fahrtricht­ung freigegebe­n werden. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt die Brücke wie bisher benutzbar. Die weiteren Arbeiten sollen bei fließendem Verkehr durchgefüh­rt werden. Da bei der Firma Storz derzeit alle Kapazitäte­n der Mischanlag­e für den Autobahnba­u reserviert sind, wird die Deckschich­t auf der Brücke von der Firma Stingel, Schwenning­en/Heuberg, eingebaut.

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