Herbstkonzert des Gesangvereins wird zur Weltreise
Gastgeber Renquishausen beschert Zuhörern mit Gastchören einen stimmungsvollen Abend
RENQUISHAUSEN (wm) - Einen bunten Melodienstrauß haben die Besucher des Herbstkonzertes des Gesangvereins Renquishausen im herbstlich geschmückten Gemeindezentrum erlebt. Gemeinsam mit dem Gastgeber boten die Chöre aus Böttingen, Deilingen und Zimmern o.R. ein umfangreiches Programm.
Den Beginn machte der Gesangverein Renquishausen unter der Leitung von Ursula Riehm. Es ging nach Süden nach Italien, mit dem Liebeslied „Amor Vittorioso“von Giovanni Gastoldo. Weiter ging es Richtung Nordosten über Frankreich mit dem Schlaflied „Berceuse polonaise“in einem Satz von Jean Bouvard, dann nach England mit dem Madrigal „Come again“von John Dowland.
Unter der Leitung von Eugenie Villing trug der Gesangverein Böttingen die Lieder „Wie viele Straßen“von Bob Dylan, „Was kann schöner sein (Que sera)“in einer Bearbeitung von Pasquale Thihabaut und „One Way Wind“von Arnold Mühren vor. Begleitet wurden sie von Harald Villing mit der Gitarre.
Einen schönen Akzent setzte der MGV-Deilingen unter der Leitung von Ursula Riehm mit den Chorvorträgen „Ich liebte einst ein Mädchen“. Ersatzgeschwächt trat der Chor „TaktLos“des Liederkranzes Zimmern o.R. an, unter der Leitung von Friderike Kasper. Er begann mit „Cello“von Udo Lindenberg, weiter ging es mit „Bel Ami“.
Nach einer kurzen Pause ging es mit dem zweiten Programmteil weiter, hier setzte die Mezzosopranistin Merlind Witte mit ihrem Soloauftritt einen Höhepunkt des Herbstkonzertes. Sie trug die Arie der Rosina, „Una voce poco fa“, aus der Operette „Der Barbier von Sevilla“von Cioachino Rossini vor. Begleitet wurde sie am Flügel von Katalin Theologitis. Im zweiten Teil wirkten die Chöre frischer und freier in ihren Vorträgen, der MGV-Deilingen überzeugte mit „Ade Frau Müllerin“von Leutz und dem „Trinklied“von Peter Michael Riehm. Den Schlusspunkt setzte der Gesangverein Renquishausen, er verabschiedete sich mit dem hebräischen Willkommenslied „Shalom Aleichem“von Samuel und Israel Goldforb.