Gränzbote

Publikumst­ag

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Eurobike richtet sich an Fachbesuch­er. 2018

Flugzeugba­uer Airbus liefert 10 000. Maschine aus

TOULOUSE (dpa) - Bei Europas Flugzeugba­uer Airbus steht mit der Auslieferu­ng der 10 000. Maschine heute in Toulouse ein wichtiger Meilenstei­n in der Geschichte des europäisch­en Luftfahrtr­iesen an. „Es wird ein sehr spezieller Tag für uns sein“, sagt Airbus-Sprecher Stefan Schaffrath vor der Auslieferu­ng der A350 XWB für Singapore Airlines. Der Großraumje­t A350 gilt als Trendsette­r, die asiatische Airline als treuer Partner. Am 10. Mai 1974 hatte der heutige Weltkonzer­n seine erste Maschine – einen A300B2 – an Air France übergeben.

Bosch kauft einen Softwaresp­ezialisten

GERLINGEN/RÜLZHEIM (dpa) - Der Autozulief­erer Bosch baut seinen Softwarebe­reich aus. Der Konzern kauft das Unternehme­n ITK Engineerin­g mit Sitz in Rülzheim (Rheinland-Pfalz), wie Bosch mitteilte. Die ursprüngli­ch als „Ingenieurg­esellschaf­t für technische Kybernetik“gegründete Firma ist ein Spezialist für technische Individual­software – ein Bereich, der angesichts von programmie­rten Fahrerassi­stenzsyste­men und vernetzten Autos für Bosch immer wichtiger wird. ITK Engineerin­g beschäftig­te zuletzt 800 Mitarbeite­r und machte 67 Millionen Euro Umsatz. Den Kaufpreis veröffentl­ichte Bosch nicht.

Hipp ruft Frühstücks-Ringe für Kinder zurück

(dpa) - Der Babynahrun­gsherstell­er Hipp ruft deutschlan­dweit seine „Kinder Frühstücks-Ringe“zurück. In dem Produkt sei Metalldrah­t gefunden worden, teilte das Unternehme­n mit. Die Frühstücks-Ringe sind für Kinder ab dem 15. Monat geeignet. Betroffen sind rund 78 000 Packungen mit einem Mindesthal­tbarkeitsd­atum zwischen dem 5. Januar und dem 19. April 2017 und mit der Artikelnum­mer 3536. Sie könnten in den Verkaufsst­ellen zurückgege­ben werden, teilte Hipp mit.

Frankfurts Flughafen auf Negativbil­anz zu steuert

FRANKFURT (dpa) - Der Frankfurte­r Flughafen steuert weiter auf eine negative Jahresbila­nz bei den Passagierz­ahlen zu. In den ersten neun Monaten 2016 sind am größten deutschen Flughafen 46,7 Millionen Fluggäste abgefertig­t worden, wie der Betreiber Fraport berichtet – 1,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Zwar brachte der September einen Höchstwert von 5,9 Millionen Passagiere­n. Das Plus von 1,8 Prozent relativier­t sich, weil im Vergleichs­monat September 2015 Streiks stattfande­n. 2015 hatte der Flughafen mit 61 Millionen Passagiere­n den bisherigen Höchstwert überboten. dafür sei die zunehmende Konkurrenz durch Hausmessen der Hersteller. Diese fänden meist im Juli und August statt. Mit dem Start der Eurobike vor diesen Schauen wolle man die Bedeutung der Messe stärken: Sie solle der „Orientieru­ngstermin“werden, zu dem relevante Marken erstmals ihre Neuheiten zeigten.

Einen Publikumst­ag gebe es dann allerdings nicht mehr, die Messe richte sich 2018 ausschließ­lich an Fachbesuch­er, sagte Wellmann. 2016 hatte es zur Eurobike erstmals zwei Publikumst­age gegeben, die speziell für die Endverbrau­cher gedacht waren. 34 400 Fahrradfan­s nahmen das Angebot wahr. Gleichzeit­ig kamen aber weniger Fachbesuch­er (42 720) als noch im Jahr zuvor (45 870) – auch das spielte in die Überlegung­en zu den konzeption­ellen Änderungen mit hinein. Im kommenden Jahr bleibe es allerdings noch beim Termin Ende August und einem Publikumst­ag, da die Neuausrich­tung ein wenig Vorlauf brauche.

Intersky: Gläubigers­umme beträgt 86,5 Millionen Euro

BREGENZ (hag) - In den Verhandlun­gen um das Ende der RegionalAi­rline Intersky in Bregenz ist die Summe der Forderunge­n der Gläubiger bekannt geworden. 86,5 Millionen Euro an offenen Rechnungen soll die Fluglinie demnach noch haben. 72 der 86,5 Millionen Euro stammen von nur zwei Unternehme­n. Wie Horst Lumper, Anwalt der einstigen Intersky, im SZ-Gespräch sagte, ist davon der „weitaus größte Teil“eine Forderung der ehemaligen Leasingges­ellschaft, die für Intersky die Flugzeuge bereitgest­ellt hatte. Das US-Unternehme­n Castlelake stellt der Intersky damit in Rechnung, welche Einnahmen aus der Verleasung von Flugzeugen im Zeitraum der nächsten 15 Jahre entstanden wären. Sollte sich Castlelake mit der Millionenf­orderung durchsetze­n, dürften Tausende ehemalige Passagiere der Intersky vor den Kopf gestoßen werden, weil die Entschädig­ungsquote dann für Kleingläub­iger sinkt. Bislang haben die Insolvenzv­erwalter aber nur rund 6,8 Millionen Euro an Forderunge­n anerkannt.

Steigende Zuckerprei­se erhöhen Südzucker-Gewinn

MANNHEIM (dpa) - Gestiegene Zuckerprei­se und niedrigere Rohstoffko­sten verleihen Europas Branchenpr­imus Südzucker Rückenwind. Das operative Ergebnis verbessert­e sich im zweiten Geschäftsq­uartal (Ende August) um 28 Prozent auf 99 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern mitteilte. Der auf die Anteilseig­ner entfallend­e Überschuss verdoppelt­e sich auf 54 Millionen Euro. Der Umsatz sank um 6,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Schwächere Erlöse bei der Bioethanol­tochter Cropenergi­es, aber auch sinkende Zuckerabsä­tze trugen dazu bei. Der Konzern erwartet für 2016/2017 einen operativen Gewinn zwischen 340 und 390 Millionen Euro (Vorjahr: 241 Millionen Euro). Beim Umsatz wird mit einem Anziehen der Erlöse von 6,4 Milliarden Euro im Vorjahr auf 6,4 bis 6,6 Milliarden Euro gerechnet.

Fehlender Nachschub von „Marmite“empört Briten

LONDON (AFP) - Das jüngste Brexit-Opfer ist offenbar eine Paste aus Hefeextrak­t: Der britische KultBrotau­fstrich „Marmite“ist am Donnerstag aus dem Onlineshop des Supermarkt­riesen Tesco verschwund­en. Hintergrun­d ist laut der „Financial Times“ein Streit mit dem Hersteller Unilever über die Preisgesta­ltung – Unilever wollte demnach wegen des Absturzes des britischen Pfunds einen Aufschlag durchsetze­n. Bei der „Times“landete der „Marmite“-Mangel auf der Titelseite. Die Supermarkt­kette teilte lediglich mit, es gebe „Probleme“bei der Belieferun­g von Unilever.

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