Freianlage geht in Planung
Zwischen Neubaugebiet und Zimmern soll eine Grün- und Spielfläche entstehen
IMMENDINGEN-ZIMMERN (jf) - Eine der aufwändigsten Freizeit- und Spielanlagen in der Gemeinde geht in Planung: Der Ortschaftsrat Zimmern hat am Mittwochabend der Vorentwurfsplanung für die Freianlage „Amtenhauser Bach“zwischen dem Neubaugebiet „Am Freizeitzentrum II“und dem Altort Zimmern zugestimmt.
Der kleine Landschaftspark mit Grün-, Spiel- und Sportflächen sowie einer Gewässergestaltung wird voraussichtlich einen Aufwand von rund einer halben Million Euro erfordern, obwohl bereits im Entwurfsstadium durch einige Streichungen und Veränderungen rund 100 000 Euro eingespart wurden. Die Entscheidung über das Projekt und die nächsten Schritte trifft der Gemeinderat.
Ortsvorsteher Günter Heizmann wies eingangs der Beratung im Beisein einer Reihe von Zuhörern darauf hin, dass die Vorentwurfsplanung mehrfach diskutiert und mit der Zimmerer Elterninitiative erörtert worden sei, die ihre Ideen für den Spielbereich eingebracht hatte. Um möglichst Einsparpotentiale zu nutzen, habe man entschieden, dass der Amtenhauser Bach unterhalb des Festplatzes im Wesentlichen unverändert bleiben sollte. Eingespart worden sei auch die geplante Röhrenrutsche, an deren Stelle jetzt „nur“noch eine normale Rutsche entsteht.
Bürgermeister Markus Hugger betonte, dass im Auftrag des Gemeinderats sowohl bei der Vorplanung für den zweiten Teil des Donauuferparks beim Betonwerk als auch bei der Zimmerer Freianlage nach Einsparmöglichkeiten gesucht worden sei. Allerdings stünden im Fall Zimmern nicht die Fördermöglichkeiten von 60 Prozent in Aussicht, nur ein Zuschuss für die Gewässergestaltung. Unter anderem seien neben der Rutsche bei den zunächst geplanten 80 Bäumen Abstriche gemacht worden, so dass nun nur gut die Hälfte gepflanzt werden.
„Vorgarten“des künftigen Bürgerhauses
Ansonsten wird die Freianlage am Talbach, gewissermaßen der „Vorgarten“des künftigen Bürgerhauses und zugleich die Verbindung zum neuen Wohngebiet und zur „Iltishalde“, unter anderem mit folgenden Elementen gestaltet: Aufweitung des Baches mit Flachwasser-Stelle, Insel, Nassspielbereich, Spielplatz mit Kletterturm, Rutsche, Sandanlage, Kreativhügel und BMX-Platz, dazu ein Bolzplatz wie bisher. Es handle sich wohl um den aufwändigsten je in Immendingen gebauten Spielplatz, meinte Hugger. Ortschaftsräte und Bürger diskutierten unter anderem über Haftungs- und Sicherungsfragen bei der Wasserspielanlage sowie Gestaltungsdetails der Anlage.
Ziel ist es, nach der Zustimmung des Gemeinderats im Frühjahr nächsten Jahres mit der Realisierung des Platzes zu beginnen, so dass die Anlage zeitig im neuen Jahr bereits genutzt werden kann.