„Die Jugend ist unser Kapital und die Zukunft“
Christian Rausch wird beim Handball-Bezirksjugendtag in seinem Amt als Jugendwart bestätigt
TUTTLINGEN (fro) - Auf gute Resonanz ist der Bezirksjugendtag des Handballbezirks Neckar-Zollern gestoßen. Lediglich vier Vereine fehlten. Die Bezirksfunktionäre freuten sich, dass erstmals auch sechs Jugendsprecher aus den Vereinen anwesend waren.
Jugendwart Christian Rausch (Ostdorf), der in seinem Amt bestätigt wurde, bedankte sich bei den Vereinen für die gute Zusammenarbeit. In seinem Bericht brachte er klar zum Ausdruck: „Unsere Jugend ist unser wichtigstes Kapital beziehungsweise unsere Zukunft.“Diese Aussage sollten die Vereine ernst nehmen. Seiner Meinung nach gehören die besten Trainer und Schiedsrichter in den Bereich der Jugend. Rausch ging auf die vielen Aktivitäten wie die Mini- und Bezirksspielfeste sowie den Grundschulaktionstag ein, an dem in 30 Hallen 1464 Kinder teilnahmen.
Die Jugendspielwarte Benjamin Groetzner (weiblich) aus Albstadt und Dietmar Herrmann (männlich) aus Balingen übernahmen das Amt vor drei Jahren und mussten sich erst einarbeiten. Daher wurde der Spielmodus in der Saison 2014/15 noch nach dem alten Schema durchgeführt. Danach entschieden sie sich dafür, nur noch eine Quali-Runde für den HVW-Spielbetrieb auszutragen. Die Mannschaften für den Bezirksspielbetrieb sollten sich selbst nach ihrer Spielstärke einschätzen. Dies klappt bislang ganz gut.
Thorsten Weisser aus Aixheim, Bezirksreferent für Lehre- und Leistungssport, berichtete über die Fördermaßnahmen und die Trainerausbildung. Es gibt drei Bezirksfördergruppen bei der D-Jugend (2 männliche und 1 weibliche), die jeweils 20-25 Spieler/-innen umfassen. Zusätzlich gibt es noch eine Leistungsgruppe im männlichen Bereich. Diesem Perspektivkader, dem die 20 besten Spieler des älteren D-JugendJahrgangs angehören, wird ein wöchentliches Training neben dem normalen Vereinstraining angeboten.
Auch die Bezirksstützpunkte, dabei geht es um die Talente der weiblichen und männlichen Jugend C, trainieren wöchentlich am Samstagvormittag. Um dieses Fördertraining durchführen zu können, werden im Schnitt 15 Trainer benötigt. Ein wichtiger Punkt sei die dezentrale Trainerausbildung im Kinderhandball, dieser Baustein ist zwingend für die Erlangung der C-Lizenz vorgeschrieben, und im Jugendbereich.
3000 Euro an Geldstrafen
Helmut Gutekunst (spielleitende Stelle Recht der Jugend) aus Balingen musste im Schnitt 100 Bescheide pro Jahr erstellen, was insgesamt 3000 Euro in die Kasse des Bezirks spülte. Die Vereine sollten noch besser arbeiten, da sie dieses Geld sicherlich sinnvoller nutzen könnten.
Die Neuwahlen, die von Harald Grathwohl geleitet wurden, brachten folgende Besetzung: Jugendwart: Christian Rausch, Spielwart weibliche Jugend: Benjamin Groetzner, Spielwart männliche Jugend: Dietmar Herrmann, Beisitzer: Michaela Buschmann, Thorsten Weisser, Armin Pötsch (gleichzeitig stellv. Jugendwart), Monika Vögele und Dagmar Leibinger, Jugendsprecher: Manuel Hauff, hier konnte kein Zweiter gefunden werden, obwohl genügend Jugendsprecher/-innen aus den Vereinen anwesend waren.
Oliver Benne (HSG FrittlingenNeufra) bemängelte, dass bei der Ausbildung zum KinderhandballSpielleiter nicht alles optimal gelaufen ist. Es wurde versprochen, die Ausbildung zu optimieren. Als Delegierte zum Verbandstag, der am 11. Februar in Deizisau stattfindet, wurden gewählt: Christian Rausch, Armin Pötsch, Damar Leibinger, Manuel Hauff, Peter Götz, Gustav Wizemann, Maria Budzinski, Eric Küstermann, Susanne Böß. Beim Bezirkstag, der am 3. Februar in Oberndorf stattfindet, vertreten folgende Personen die Interessen der Jugend: Christian Rausch, Manuel Hauff, Dagmar Leibinger, Armin Pötsch Eric Küstermann und Barbara Faigle (Ersatz).