Breitband-Planung kostet 24 000 Euro
Gemeinderat Fridingen beschließt die Vergabe einstimmig
FRIDINGEN (schn) - In dem rund 15minütigen öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung am Montagabend hat der Gemeinderat Fridingen die Vergabe des Auftrags für die innerörtliche Strukturplanung der Glasfaseranschlüsse im Zuge des sogenannten „Backbone-Netzes“, ein gemeindeübergreifendes Versorgungsnetz in Ringform, beschlossen. Bund und Land fördern die verschiedenen Initiativen mit dem Ziel einer flächendeckenden Versorgung des ländlichen Raums. Anspruch des Landkreises ist, dass mittelfristig jedes einzelne Haus auf Wunsch einen Glasfaseranschluss erhalten kann.
Zu Beginn des Jahres hatte die Verwaltung den Gemeinderat darüber in Kenntnis gesetzt, dass der Landkreis Tuttlingen beim Ausbau des schnellen Internets in die Offensive gehe möchte. Die innerörtliche Verlegung des Glasfasernetzes liegt in Verantwortung der einzelnen Städte und Gemeinden. Fridingen hat dafür in der Vergangenheit bei Tiefbaumaßnahmen bereits Leerrohre eingezogen. Um in den kommenden Jahren eine Kostenschätzung und eine zielführende Strategie für einen innerörtlichen Ausbau zu erhalten, ist eine Feinplanung unumgänglich.
Die Verwaltung fragte drei Ingenieurbüros an. Die Angebote umfassen die notwendigen Positionen, Grunddaten, Planungsregeln, Verteilerbereichsplanungen, die straßengenaue Planung und die Datenaufbereitung sowie die -abgabe. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, dass die Feinplanung des innerörtlichen Glasfasernetzes in Fridingen die Firma SBK Ingenieurgesellschaft aus Ingersheim zum Angebotspreis für knapp 24 000 Euro übernehmen soll.
Der Gemeinderat beschloss ebenso einstimmig die Annahme der Gesamtspendensumme des zweiten Halbjahres. Diese beläuft sich auf 1020 Euro. Unter anderem spendete die Kreissparkasse Tuttlingen dem Kindergarten „Vogelsang“sowie der Kinderkrippe „Krabbelmäuse“jeweils 475 Euro.