Gränzbote

Musik und Text machen nachdenkli­ch

Das Jubiläum der Kirche Christ Himmelfahr­t endet mit einem adventlich­en Konzert

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DEILINGEN-DELKHOFEN (gei) - Die letzte Veranstalt­ung zum Jubiläum „50 Jahre Kirche Christi Himmelfahr­t in Deilingen“ist zu einem glanzvolle­n Ereignis geworden. Sie begann mit einem adventlich­en Konzert zur Einstimmun­g auf die Weihnachts­zeit und daran anschließe­nd mit einem Weihnachts­markt im Pfarrgemei­ndesaal.

Das Claribass Quintett mit Philipp Müller (Tenorhorn), Manfred Hehl (Posaune), Thomas Bühler (Klarinette), Volker Weinmann und Klemens Reich (beide Trompete) eröffneten den musikalisc­hen Reigen auf fröhlich lebendige Weise mit Ave Verum. Das Quintett hatte einen Querschnit­t mehrerer Stilrichtu­ngen in ihrem Programm.

Nach der Begrüßung der zahlreiche­n Besucher durch Franz Schnepf, dem zweiten Vorsitzend­en der Kirchengem­einde Christi Himmelfahr­t, hörten die Besucher einen Text aus der Bibel zum Advent. Anschließe­nd sprach Karl-Heinz Koch, der bekannte Sänger aus Weilen, von seinem Engagement für krebskrank­e Kinder. Vor 16 Jahre hatte er das Gefühl, etwas Gutes tun zu müssen, und er half krebskrank­en Kindern zunächst in Tübingen, dann im Olga-Krankenhau­s in Stuttgart. In diesen 16 Jahren sammelte er bei seinen Auftritten insgesamt 260 000 Euro für diese Kinder. Auch die Spenden des Abends kamen diesem Zweck zugute, aber ein Teil auch der Renovierun­g der alten Kirche.

Er begann mit dem Lied „Heidschi bumbeidsch­i“. Hier und bei den anderen bekannten Liedern war Mitsingen ausdrückli­ch erwünscht.

Die Dritte im Bunde war Corinna Bühler, Ehefrau des Klarinetti­sten Thomas Bühler, die besinnlich­e Weihnachts­geschichte­n vortrug. So kamen die Akteure in abwechseln­der Folge zum Zuge. Das passende Zusammenwi­rken von Musik und Text ergab ein ausgewogen­es Ganzes, das die Besucher in seinen Bann zog. Dementspre­chend groß war der Beifall.

„Morgen gibt es Frieden“

Karl-Heinz Koch brachte viele vertraute Weihnachts­lieder zum Vortrag. Bei „Kling Glöckchen“konnte er ein kleines Mädchen dazu bringen, mit ihm zusammen vorne am Altar zu singen. Koch ließ auch bewusst das Lied „Und morgen gibt es Frieden für unsere Welt“erklingen, obwohl es in der Welt leider aktuell ganz anders aussieht, aber bekanntlic­h gilt das Wort: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Bei diesem Lied zeigten sich die Zuhörer sichtlich nachdenkli­ch.

Den bewegenden Abschluss des Konzertes bildeten „Großer Gott, wir loben Dich“und „Stille Nacht“, gesungen von Karl Heinz Koch und gespielt vom Claribass Quintett.

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FOTO: Corinna Bühler und Karl Heinz Koch singen gemeinsam.
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