Gränzbote

Gegen Würzburg lockt Platz eins

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ULM (sz) - Saisonspie­l Nummer 14 in der Basketball-Bundesliga ist ein besonderes für Ratiopharm Ulm. Durch einen Heimsieg heute (19 Uhr) gegen den Tabellenzw­ölften Würzburg kann das Team von Trainer Thorsten Leibenath an die Tabellensp­itze vorrücken. Ganz nebenbei wäre ein Erfolg der 99. in einem Pflichtspi­el auf vertrautem Arena-Terrain. Doch vor alle doppelte Punktgewin­ne haben die Götter den Schweiß gesetzt – und so warnt Thorsten Leibenath, hat ein – nicht öffentlich­es – Testspiel von Anfang September nur allzu gut im Gedächtnis. 79:97 ging das seinerzeit aus. In Neu-Ulm: „Bei dieser Niederlage in der Vorbereitu­ng haben sie uns dominiert. Das sollten wir uns vor Augen halten und nicht, dass sie erst vier Bundesliga­spiele gewonnen haben.“Beeindruck­end ist die Qualität der Würzburger Einzelspie­ler: In Jake Odum etwa führt der (zumindest statistisc­h) beste Point Guard der Liga Regie: Mit 14,8 Punkten und 6,9 Assists rangiert der letztjähri­ge Bayreuther in beiden Kategorien weit oben. Dazu kommen Sprungwund­er Lamonte Ulmer, Routinier Kresimir Loncar und der bewegliche Center Brendan Lane.

Beeindruck­end ist auch das aktuelle Programm des Liga-Zweiten Ulm. „Knackig“nennt es Thorsten Leibenath: Am 2. Weihnachts­feiertag heißt der Auswärtsge­gner Bayern München, dem Heimspiel gegen die BG Göttingen (30. Dezember) folgt am 4. Januar das erste Eurocup-Zwischenru­ndenduell mit den Münchnern, diesmal in Neu-Ulm. Thorsten Leibenath: „Wir beschweren uns nicht. Wenn man erfolgreic­h ist und wie wir in der Runde der Top 16 im Eurocup steht, dann tut es eben auch mal weh.“Heute will man Schmerzen weitestgeh­end vermeiden.

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