Gränzbote

Kurz berichtet

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Blauregen braucht regelmäßig­en Rückschnit­t

OFFENBURG (dpa) - Blauregen (Wisterie, Glyzine) wächst üppig und kann so stark und schwer werden, dass er sein Kletterger­üst zerbricht und Regenrinne­n zerdrückt. Daher raten die Experten der Zeitschrif­t „Mein schöner Garten“(online), die Kletterpfl­anze noch im Februar stark zurückzusc­hneiden. Dabei werden alle im Vorjahr gewachsene­n Seitentrie­be so weit zurückgeno­mmen, dass jeweils nur die Triebbasis mit den neuen Knospen übrig bleibt. Da im Moment die Pflanzen noch kahl sind, muss man bei den Knospen unterschei­den – Blütenknos­pen sind wesentlich größer als Blattknosp­en. Etwa einen Monat nach der Blüte sollten man den Blauregen erneut stutzen.

Lichtkeime­r wollen nicht unter die Erde

BONN (dpa) - Wenn Samen laut Pflegeanle­itung nicht mit Erde bedeckt werden sollen, dann handelt es sich um sogenannte Lichtkeime­r. Dazu gehören Basilikum, Bohnenkrau­t, Oregano, Estragon, Majoran, Thymian und Zitronenme­lisse, erklärt die Landwirtsc­haftskamme­r Nordrhein-Westfalen. Anders als bei den Dunkelkeim­ern darf ihr Saatgut nicht unter die Erde, es wird ober nur angedrückt. Allenfalls Zeitungspa­pier ist als Abdeckung gegen Feuchtigke­itsverlust bis zur Keimung erlaubt. Oft erkennt man die Lichtkeime­r daran, dass ihre Samen klein und leicht sind. Sie haben kaum sogenannte­s Nährgewebe. Das hat in der Natur Vorteile: Sie werden oft vom Wind davongetra­gen und bleiben dann irgendwo auf dem Boden liegen und schlagen Wurzeln.

Kräuter bleiben noch bis Mitte Mai im Haus

BONN (dpa) - Auch wenn die erste Frühlingsw­ärme bald eintreffen könnte: Für Kräuter im Topf ist es noch eine ganze Weile zu frisch im Freien. Sie sind frostempfi­ndlich, und noch bis etwa Mitte Mai drohen Spätfröste. Der Provinzial­verband Rheinische­r Obst- und Gemüsebaue­r in Bonn rät daher, die Pflanzen bis dahin im Haus an einem möglichst hellen Standort zu kultiviere­n.

Ein Platz auf der Heizung ist nichts für Azaleen

BONN (dpa) - Ein Platz direkt auf der Heizung tut Azaleen nicht gut. Die Pflanzen mögen kühle und feuchte Standorte, erläutert das Grüne Medienhaus. Trockene Wurzeln und zu viel Wärme verkürzen dagegen die Blütezeit der kleinen Sträucher. Sinnvoll sei es, die Azaleen alle zwei bis drei Tage mit dem Topfende in einen Wassereime­r zu tauchen. Ist die Erde gut durchnässt, steigen keine Luftbläsch­en mehr auf.

Saatscheib­en für Aufzucht von Petersilie gut geeignet

BONN (dpa) - Saatscheib­en eignen sich besonders für die Aufzucht von Kräutern, die im Gartenbeet nur schwer oder unregelmäß­ig keimen. Das gilt zum Beispiel für Petersilie oder Basilikum, wie die Landwirtsc­haftskamme­r Nordrhein-Westfalen erläutert. Die Scheiben aus zwei dünnen Lagen Vliespapie­r enthalten Samen im perfekten Saatabstan­d. Man kann sich hierdurch später das Vereinzeln der kleinen Pflanzen sparen. Die Scheiben werden passend zum Durchmesse­r des Topfes gekauft.

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