Narren besiedeln den Mond
Beim Ball des Narrenvereins Seitingen-Oberflacht gibt es viel Musik, Tanz und einiges zum Lachen
SEITINGEN-OBERFLACHT - Nicht nur närrisch, sondern auch ganz schön spacig ist es auf dem 26. Ball des Narrenvereins Seitingen-Oberflacht zugegangen. Gastgeber wie Gäste haben ein fulminantes Programm geliefert.
Den Anfang machten die Gastgeber mit dem Einmarsch des fahrenden Schülers, des Rabens, der Fleckle, Hansele und Schnecken. Narrenchef Achim Mink begrüßte in Gedichtform die Gruppen aus Aldingen und Albstadt Ebingen und alle Besucher des Narrenballes. Durch den Abend führten die charmanten Hexen Ute Jahndel und Marina Hudimast und musikalisch machten die „Zwei Hofemer“, vor allem nach dem Programm, so richtig Stimmung.
Nach der Begrüßung kamen die Narrenfreunde Aldingen mit einem Brauchtumstanz auf die Bühne. Ein Sketch mit Überraschungseffekt, den die Seitingen-Oberflachter Narren auf die Beine gestellt hatten, sorgte für Lacher. Was fürs Auge boten die Jazz Tanz Mädels der TG mit ihrem Tanz im Sommeroutfit. Die Aldinger Hexen zeigten Brauchtum und Akrobatik in einem. Vor der Pause kamen dann noch die Acro Flyers. Die Jungs aus Seitingen-Oberflacht boten Akrobatik und Turnen in einer besonderen Form, unterstützt von ihrem Trabi. Für die Turner war es ein Abschied von der Bühne, aus privaten und beruflichen Gründen war dies ihr letzter Auftritt.
Nach der Pause tauchten Raumfahrer in ihren Anzügen auf, um mit ihrem Space Shuttle den Mond zu besiedeln. Nicht ganz jugendfrei war der Gesangsvortrag von Tobias Bacher, in dem es sich ums Rasieren drehte. Die Schlossbergturmhexen aus Albstadt Ebingen zeigten nach dem Ausflug zum Mars Brauchtum und Akrobatik von der Alb. Mit Pyramiden aus Hexen, die bis unter die Bühnendecke reichten, beindruckten die Ebinger das Publikum.
Vier reife Damen, auch Meta Fuchs & Co genannt, begaben sich auf eine Art Pilgerreise und sinnierten über die Vor- und Nachteile eines Ehemannes. Professor Harald Münchberg zeigte, wie kompliziert es sein kann, wenn Man(n) mal den Gang zum WC wählt und was da so alles passieren kann.
Das Finale beendete das offizielle Programm und alle Akteure fanden sich noch einmal auf der Bühne ein. Nach einer Tanzrunde gab es noch was auf die Ohren mit den Schlossbergturmhexen Guggenmusigg Hannäbler Gugga und die machten richtig Stimmung. Der Narrenball endete mit einigen Tanzrunden mit den „Zwei Hofemern“.