In 20 Jahren hat sich die Mitgliederzahl verzehnfacht
Der VdK Immendingen feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen
IMMENDINGEN (ipf) - Ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm bietet der Sozialverband VdK Immendingen auch im laufenden Jahr seinen Mitgliedern. Das hat die Vorschau vom Vorsitzenden Rupert Engesser in der Mitgliederversammlung am Sonntag gezeigt. Den Höhepunkt der Veranstaltungen bildet das 70-jährige Bestehen, das am 29. Oktober gefeiert wird.
Dass sich der Ortsverband nach wie vor auf Erfolgskurs befindet, ist der große Verdienst des Vorsitzenden Engesser, der seit seiner Amtsübernahme im Jahr 1996 mit viel Herzblut Aufbauarbeit für den Verein geleistet hat, welche auch reiche Früchte trägt. Er konnte die damalige Mitgliederzahl von 55 auf aktuell 504 steigern. Seit 2001 führt er auch den Kreisverband als Vorsitzender. Große Unterstützung erhält er von seiner Ehefrau Monika.
Der Immendinger Bürgermeister Markus Hugger berichtete in seinem Grußwort über die voranschreitende wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde und informierte über die weiteren Vorhaben, die teilweise bereits auf den Weg gebracht wurden. Dazu zählen die Bemühungen, die Aufenthaltsqualität im Kernort zu verbessern. Dies gehe auch über Barrierefreiheit. Einer Bedarfsabfrage, zusammen mit dem VdK, ob ein weiteres Projekt Betreutes Wohnen verwirklicht werden soll, stehe nichts im Wege. Hugger und die weiteren Grußwortredner würdigten die Verdienste von Rupert Engesser.
Bezirksvorsitzender Uwe Würthenberger freute sich über das volle Haus und ging im Einzelnen auf aktuelle sozialpolitische Themen ein. Bedenklich stimmte seine Information, dass in Deutschland 13 Millionen Menschen von Armut bedroht sind. Ein gern gesehener Gast beim VdK ist auch Rolf Bisser, Leiter des Versorgungsamtes Tuttlingen. Er berichtete von einer auf 16 165 Personen angestiegenen Zahl Schwerbehinderten im Landkreis, die über dem Landesdurchschnitt liegt.
Martin Stützler, Vorsitzender des Kreisseniorenrates regte an, sich darüber Gedanken zu machen, wie in der Gesellschaft des „langen Lebens“das Alter gestaltet werden kann.
Der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden wies eine Vielzahl von Aktivitäten auf, wobei die monatlichen Kaffeenachmittage einen wichtigen Ort der Begegnung darstellen. Monika Engesser informierte die Anwesenden über die Finanzen des Vereines. Das Grußwort des Kreisverbands verlas Heinrich Klug für den verhinderten stellvertretenden Vorsitzenden Kurt Metzger.