Für Anfänger und alte Hasen
Großputz im Blumenbeet: „Im Frühling beginnt man am besten vor dem Austrieb damit, weil man so am wenigsten kaputt machen kann. Dabei werden Unkräuter entfernt, trockene Triebe abgeschnitten, und der Boden behutsam geharkt“, schreibt Dorothée Waechter in ihrem neuen Gartenbuch „Jetzt bin ich Gärtner.“Eine Erinnerungsstütze für alle Hobbygärtner, die diese Arbeit noch aufgeschoben haben und eine klare Ansage für all jene, die zum ersten Mal einen Garten unter den Spaten nehmen wollen. Denn jedes Jahr gibt es Neulinge unter den Hobbygärtnern, die noch wenig Ahnung vom Gärtnerhandwerk haben. Sie werden von der Gartenbau-Ingenieurin – den Lesern unserer Gartenseite aufgrund ihrer vielen Artikel keine Unbekannte – an die Hand genommen und Schritt für Schritt mit dem Metier vertraut gemacht. Das fängt mit einer Empfehlung für das notwendige Handwerkszeug an, führt über eine kleine Bodenkunde relativ rasch zu der alles entscheidenden Frage: Wie soll das grüne Reich genutzt werden? Als Freizeitparadies oder Küchengarten? Oase der Ruhe oder Blumenrefugium? Oder von allem etwas? Die Autorin gibt für die Gestaltung einen guten Tipp: „Beschränken Sie sich auf einzelne Projekte, wie die Hecke als Sichtschutz und Rahmen, das Gemüsebeet und vielleicht eine Blumenrabatte. Weiteres kann langsam wachsen.“
Von derlei guten und praktischen Ratschlägen finden sich viele in dem Buch, das von Fotograf Martin Staffler mit schönen Bildern ausgestattet wurde. Übrigens: Auch alte Hasen unter den Hobbygärtnern können von Waechter noch lernen. Zum Beispiel die Anlage eines sogenannten Quarantänebeetes für geschenkte Pflanzen aus anderen Gärten, um das Einschleppen von Wurzelunkräutern zu vermeiden.