Aktion „Bürger für Bürger“sammelt Spende von 14 570 Euro
Durch die Aktion „Bürger für Bürger“des Landkreises Tuttlingen sind während der Vorweihnachtszeit 14 570 Euro an Spenden gesammelt worden. Das Geld kommt dem Straßenkindprojekt Arco Iris in La Paz in Bolivien und den ambulanten Hospizgruppen im Landkreis Tuttlingen zugute. „Wichtig ist uns, dass auch Projekte vor Ort berücksichtigt werden. Deshalb haben wir in diesem Jahr die ambulanten Hospizgruppen ausgewählt, die hervorragende Arbeit leisten und für unsere Gesellschaft eine wichtige Aufgabe erfüllen“, sagte Landrat Stefan Bär. Die Hospizgruppen begleiten kranke und sterbende Menschen auf dem letzten Stück ihres Lebensweges und unterstützen die Angehörigen in schwierigen und belastenden Situationen. Besonders kreativ und engagiert waren die Schüler und Auszubildenden der Ferdinand-vonSteinbeis-Schule Tuttlingen, die rund 7000 Euro Spendengelder einnahmen. Die angehenden Schreiner fertigten Spielküchen aus Holz, die verkauft wurden. An Aktionstagen in der Schule hatten die angehenden Frisöre zum Haare schneiden und die angehenden KfZ-Mechaniker zum Autocheck für den guten Zweck eingeladen. „In unserer Schule spielt auch die Vermittlung von Sozialkompetenzen eine wichtige Rolle. Das Engagement unser Schüler zeigt, dass das funktioniert und dass sie das Herz am richtigen Fleck haben“, freute sich Schulleiter Hartwig Hils über den unermüdlichen Einsatz der Schüler. Zu den 7000 Euro Spenden kamen rund 4500 Euro hinzu, die im Landratsamt von Bürgern und Unternehmern als Spenden eingegangen sind. Die Kreis-Verwaltung verzichtete auf Weihnachtsgeschenke und steuerte 3000 Euro bei. Von den 14 570 Euro gehen 12 070 Euro dem Straßenkindprojekt und 2500 Euro den Hospizgruppen zu. (sz)