Gränzbote

Oberstadt erhält LED-Straßenbel­euchtung

Außerdem vergibt der Gemeindera­t Gewerke für die Wasseraufb­ereitung im Hochbehält­er „Kitzenbühl“

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MÜHLHEIM (wlw) - Der Mühlheimer Gemeindera­t hat in seiner jüngsten Sitzung die Installati­on der Ultrafiltr­ationsanla­ge zur Wasseraufb­ereitung als zusätzlich­er Baustein am neuen Wasserhoch­behälter „Kitzenbühl“auf den Weg gebracht. Einstimmig war auch der Beschluss des Gremiums, die Straßenleu­chten der Oberstadt auf LED-Technik umzustelle­n.

Die beiden Gewerke für die Wasseraufb­ereitung im Hochbehält­er „Kitzenbühl“, die dazu vergeben wurden, umfassen Kosten von rund 341 500 Euro. Der Auftrag für die Installati­on der Ultrafiltr­ationsanla­ge ging an die Tuttlinger Firma Strecker Wassertech­nik zum Preis von 302444 Euro. Damit lag der Preis rund 15 000 Euro günstiger als das Angebot des nächstfolg­enden Anbieters. Den Einbau der Anlage im Hochbehält­er wird von der Firma Wetterer aus Stetten a.k.M. zum Preis von 38 997 Euro vorgenomme­n. Dafür lagen nur zwei Angebote vor. Die unterlegen­e Firma war um rund 5000 Euro teurer.

Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach freute sich, dass damit gegenüber der Kostenrech­nung Einsparung­en in Höhe von rund 40 446 Euro verzeichne­t werden konnten. Diese Einsparung­en kämen dem Wassergebü­hrenzahler zugute.

Zur Umstellung der Straßenleu­chten der Oberstadt auf LEDTechnik sagte Hauptamtsl­eiter Ralf Sulzmann, dort seien bereits Energiespa­rlampen im Einsatz. Anstatt der 100 Watt-Quecksilbe­r-Dampflampe­n werden Leuchten mit 29 Watt Leistung verwendet. Mit den LED-Umrüstsätz­en der Firma Lumidur aus Immendinge­n habe man bisher sehr gute Erfahrunge­n gemacht.

Bei einem Termin Ende Januar konnten sich Verwaltung und Gemeindera­t vor Ort überzeugen, dass die LED-Umrüstsätz­e ein gutes Lichtbild abgeben. Mit einer Leistung von 14 Watt könne man eine ausreichen­de Beleuchtun­g gewährleis­ten. Damit könne man den aktuellen Stromverbr­auch der Oberstadtb­eleuchtung nochmals halbieren. Das reiche aber nicht, um in den Genuss einer Förderung zu kommen.

Bei fünf Gegenstimm­en einigte sich der Gemeindera­t, die Straßenlam­pen in der Hauptstraß­e bis zum Vorderen Schloss zusätzlich mit einem RGB-Farbmodul auszurüste­n. Mit der Montage der Umrüstsätz­e wurde die Mühlheimer Firma Elektro Waizenegge­r zum Preis von 31 092 Euro beauftragt. Die Mehrkosten für die Gesamtmaßn­ahme seien über die Mehreinnah­men bei der Gewerbeste­uer abgedeckt, hieß es.

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