Zwei Vereine beziehen ihr gemeinsames Domizil
In Gunningen freuen sich Obst- und Gartenbauer und Narren über neuen Gruppenraum
GUNNINGEN - Zwei Gunninger Vereine haben mit einer Feierstunde ihr gemeinsames Domizil offiziell eingeweiht. Die Mitglieder des Narrenvereins und des Obst- und Gartenbauvereins haben im Alten Schulhaus einen Raum bekommen.
„Den Wunsch danach hatten wir schon seit beinahe zehn Jahren. Früher hielten wir den Farrenstall für ein geeignetes Objekt“, veriet Fritz Jäckle vom Obst- und Gartenbauverein. Doch dann kam die neue Halle in Gunningen und der Bürgermeisterwechsel. So rückte der Vereinsraum in den Hintergrund.
Gespräche mit Heike Ollech
Als im Alten Schulhaus Räume frei wurden, traten Jäckle und Peter Maurer vom Narrenverein an Bürgermeisterin Heike Ollech heran und sprachen das Thema erneut an. Im Erdgeschoss fanden sich die geeigneten Räume, die allerdings renoviert werden mussten. Das Material wurde von der Gemeinde gestellt, die Arbeit wurde in vielen Stunden ehrenamtlicher Einsätze, in knapp zweijähriger Bauzeit, geleistet.
Eine kleine Küche ist so entstanden und ein großer Versammlungsraum. Viele große Fenstern lassen viel Licht herein, LED-Lichtquellen sorgen im Bedarfsfall für die optimale Ausleuchtung. Der strapazierfähige Vinylboden in Holzoptik passt gut zum Charakter des Gebäudes.
Im Rahmen der Feierstunde wurden Jäckle und sein Engagement um den Vereinsraum gewürdigt. Am Vorabend war er bei der Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins zum Ehrenvorsitzenden ernannt worden. Er bekam eine Wellnessreise für sich und seine Frau geschenkt bekommen. „Und jetzt bekommst Du noch das Taschengeld dazu“, sagte der OGV-Vorsitzende Guido Scheel. „Und wir steuern das Taschengeld für Deine Frau dazu bei“, ergänzte Maurer und überreichte Jäckle ein Geldpräsent.
Scheel und Maurer waren sich als Vertreter ihrer jeweiligen Vereine einig, dass ohne das Engagement von Jäckle in dem Vereinsraum vieles nicht oder nur schwer möglich gewesen wäre. „Die vielen Gespräche mit der Verwaltung, die vielen Besorgungen und die vielen Stunden, die Du alleine hier gearbeitet hast, das war schon eine besondere Leistung“, sagten sie.
Mitglieder direkt angesprochen
Jäckle war sichtlich gerührt: „Jetzt reicht es aber mit den Geschenken. „Ich hatte aber auch keine Probleme, bei den Mitgliedern an der Tür zu klingeln und sie um Mithilfe zu bitten“, sagte er und lachte.
Steffen Haller überbrachte als Vertreter der Gemeinde Glückwünsche und Geschenke: „Ich wünsche ihnen schöne Stunden in diesem Raum und eine fruchtbare Zusammenarbeit.“