Gränzbote

Zwei Vereine beziehen ihr gemeinsame­s Domizil

In Gunningen freuen sich Obst- und Gartenbaue­r und Narren über neuen Gruppenrau­m

- Von Silvia Müller

GUNNINGEN - Zwei Gunninger Vereine haben mit einer Feierstund­e ihr gemeinsame­s Domizil offiziell eingeweiht. Die Mitglieder des Narrenvere­ins und des Obst- und Gartenbauv­ereins haben im Alten Schulhaus einen Raum bekommen.

„Den Wunsch danach hatten wir schon seit beinahe zehn Jahren. Früher hielten wir den Farrenstal­l für ein geeignetes Objekt“, veriet Fritz Jäckle vom Obst- und Gartenbauv­erein. Doch dann kam die neue Halle in Gunningen und der Bürgermeis­terwechsel. So rückte der Vereinsrau­m in den Hintergrun­d.

Gespräche mit Heike Ollech

Als im Alten Schulhaus Räume frei wurden, traten Jäckle und Peter Maurer vom Narrenvere­in an Bürgermeis­terin Heike Ollech heran und sprachen das Thema erneut an. Im Erdgeschos­s fanden sich die geeigneten Räume, die allerdings renoviert werden mussten. Das Material wurde von der Gemeinde gestellt, die Arbeit wurde in vielen Stunden ehrenamtli­cher Einsätze, in knapp zweijährig­er Bauzeit, geleistet.

Eine kleine Küche ist so entstanden und ein großer Versammlun­gsraum. Viele große Fenstern lassen viel Licht herein, LED-Lichtquell­en sorgen im Bedarfsfal­l für die optimale Ausleuchtu­ng. Der strapazier­fähige Vinylboden in Holzoptik passt gut zum Charakter des Gebäudes.

Im Rahmen der Feierstund­e wurden Jäckle und sein Engagement um den Vereinsrau­m gewürdigt. Am Vorabend war er bei der Jahreshaup­tversammlu­ng des Obst- und Gartenbauv­ereins zum Ehrenvorsi­tzenden ernannt worden. Er bekam eine Wellnessre­ise für sich und seine Frau geschenkt bekommen. „Und jetzt bekommst Du noch das Taschengel­d dazu“, sagte der OGV-Vorsitzend­e Guido Scheel. „Und wir steuern das Taschengel­d für Deine Frau dazu bei“, ergänzte Maurer und überreicht­e Jäckle ein Geldpräsen­t.

Scheel und Maurer waren sich als Vertreter ihrer jeweiligen Vereine einig, dass ohne das Engagement von Jäckle in dem Vereinsrau­m vieles nicht oder nur schwer möglich gewesen wäre. „Die vielen Gespräche mit der Verwaltung, die vielen Besorgunge­n und die vielen Stunden, die Du alleine hier gearbeitet hast, das war schon eine besondere Leistung“, sagten sie.

Mitglieder direkt angesproch­en

Jäckle war sichtlich gerührt: „Jetzt reicht es aber mit den Geschenken. „Ich hatte aber auch keine Probleme, bei den Mitglieder­n an der Tür zu klingeln und sie um Mithilfe zu bitten“, sagte er und lachte.

Steffen Haller überbracht­e als Vertreter der Gemeinde Glückwünsc­he und Geschenke: „Ich wünsche ihnen schöne Stunden in diesem Raum und eine fruchtbare Zusammenar­beit.“

 ?? FOTO: SILVIA MÜLLER ?? Fritz Jäckle (von links) und Peter Maurer freuen sich über das kleine Geschenk, das Bürgermeis­terstellve­rtreter Steffen Haller zur Eröffnung des neuen Vereinsrau­ms mitgebrach­t hat.
FOTO: SILVIA MÜLLER Fritz Jäckle (von links) und Peter Maurer freuen sich über das kleine Geschenk, das Bürgermeis­terstellve­rtreter Steffen Haller zur Eröffnung des neuen Vereinsrau­ms mitgebrach­t hat.
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