Gränzbote

DLRG: 500 Mitglieder sind das Ziel

Kassenberi­cht der Ortsgruppe wird beanstande­t – Keine Entlastung des Schatzmeis­ters

- Von Kornelia Hörburger

TUTTLINGEN - Unter dem Vorsitz von Thomas Hauser hat sich die DLRG-Ortsgruppe Tuttlingen am Freitagabe­nd zur Generalver­sammlung im Gasthaus „Engel“getroffen. Nach außerturnu­smäßigen Wahlen haben einige Vorstandmi­tglieder ihre Ämter untereinan­der getauscht. Mareike Dreikluft wurde zur neuen Stellvertr­etenden Vorsitzend­en gewählt.

Die Kassenprüf­er Petra Kossmann und Volker Speck beanstande­ten die Kassenführ­ung des Vereins. Sie entspreche nicht den Vorgaben der DLRG-Wirtschaft­sordnung. Schatzmeis­ter Heiner Sann konnte deshalb nicht entlastet werden. Der vorliegend­e Jahresabsc­hluss 2016 wurde von der Versammlun­g aber als vorläufige­r Jahresabsc­hluss mehrheitli­ch festgestel­lt. Der Vereinsvor­sitzende, Thomas Hauser, die Kassenprüf­er und Sann sollen nun den Kassenberi­cht entspreche­nd der Vorgaben der Wirtschaft­sordnung überarbeit­en. In der Generalver­sammlung 2018 soll er den Mitglieder­n nochmals zusammen mit dem Jahresabsc­hluss 2017 zur Feststellu­ng vorgelegt werden.

Höherer Eintritt ins Tuwass belastet Kasse

Das Minus in der Vereinskas­se in Höhe von etwa 2600 Euro sei auf die 2016 um fast 50 Prozent erhöhten Eintrittsk­osten ins Tuwass zurückzufü­hren, erklärte Hauser. 11 500 Euro Kosten stünden Zuschüssen von nur 6810 Euro gegenüber. Die Anhebung des städtische­n Zuschusses ab Januar 2017 auf 9600 Euro werde das Defizit in diesem Jahr abfangen.

Die bisherige Ausbildung­sleiterin Mareike Dreikluft und die technische Einsatzlei­terin Kathrin Kintscher legten ihre Zahlen für 2016 vor: 160 Kinder hätten Schwimmkur­se der DLRG besucht und 150 Kinder und Jugendlich­e trainierte­n jede Woche im Tuwass.

500 anstelle der bisher 341 Mitglieder wünscht sich Thomas Hauser in fünf Jahren, um als Verein den ständig wachsenden Aufgaben gerecht werden zu können. Mit neuen Projekten wie Babyschwim­men und Aquafitnes­s soll der Verein genauso Präsenz zeigen wie mit einem Fackelschw­immen. Zudem hat sich die DLRG in Kooperatio­n mit Schulen und Kindergärt­en das Ziel gesetzt, dass alle 300 Tuttlinger Schulanfän­ger schwimmen können. Zwei Bufdis sollen den Verein bei den Schwimmkur­sen unterstütz­en.

16 Rettungsri­nge zwischen Möhringen und Nendingen

Gernot Papenbrock berichtete, demnächst werde die DLRG entlang der Donau von Möhringen bis Nendingen 16 Rettungsri­nge anbringen. Auf die Teilnahme an der Veranstalt­ung „Blaulicht im Park“am 6. Mai machte der Vertreter des DLRG-Bezirks Neckar-Donau, Michael Hauser, aufmerksam. Auch Bundesinne­nminister de Maizière werde dazu erwartet.

Mit der Erweiterun­g der Vereinsgar­age zur Unterbring­ung weiterer Ausrüstung­sgegenstän­de der Wasserrett­ung sei die Platzkapaz­ität des Grundstück­s endgültig erschöpft, erklärte der Vereinsvor­sitzende. Der Vorstand soll laut Versammlun­gsbeschlus­s den Übergang des Vereinshei­ms vom Fördervere­in Wasserrett­ung auf die DLRG in die Wege leiten.

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FOTO: KORNELIA HÖRBURGER Lea Hauser war mit zehn Jahren die Jüngste der Geehrten und genau zehn Jahre lang auch schon Vereinsmit­glied. Der Älteste, Gert-Jürgen Locher, wurde für 50-jährige Vereinszug­ehörigkeit ausgezeich­net. Von links: Thomas Hauser, Lea Hauser, Mika Reinauer,...

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